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Sie grüßten gerade die Niedrigsten an Stelle ihrer Herren mit Ehrerbietung, die Gesandten selbst aber hielten sie wegen ihrer goldenen Ketten für Sklaven und ließen sie vorübergehen, ohne ihnen überhaupt eine Ehrenbezeigung zu erweisen. Ja, auch die Knaben hättest du sehen sollen, die ihre Edelsteine und Perlen schon längst weggeworfen hatten.

Zu denen, die den falschen Vergnügen dieser Art nachgehen, zählen die Utopier diejenigen, die sich selber, wie früher erwähnt, um so besser dünken, je besser sie angezogen sind; dabei irren sie sich in diesem einen Punkte zweifach. Denn sie sind nicht weniger im Irrtum, wenn sie ihren Anzug, als wenn sie sich selbst für etwas Besseres halten. Warum sollte nämlich im Hinblick auf die Brauchbarkeit der Kleidung ein Tuch aus feinerem Gewebe besser sein als eins aus gröberem? Und doch ist jenen Leuten der Kamm geschwollen, als ob sie von Natur und nicht durch einen bloßen Irrtum etwas Besseres wären, und sie meinen, sie gewännen auch dadurch etwas an Wert. Deshalb beanspruchen sie auch, gleich als sei das ihr gutes Recht, für ihren eleganteren Anzug eine Ehrenbezeigung, auf die sie in einfacherer Kleidung gar nicht wagen würden zu hoffen, und sind unwillig, wenn sie beim Vorübergehen nicht weiter beachtet werden. Aber ist nicht gerade auch dieses Verlangen nach eitlen und nutzlosen Ehrenbezeigungen ebenso unvernünftig? Denn wie kann wohl der entblößte Scheitel oder das gebeugte Knie eines anderen ein natürliches und wahres Vergnügen bereiten? Wird das vielleicht einen Schmerz in deinen eigenen Knien heilen? Oder wird es das hitzige Fieber in deinem eigenen Kopfe lindern? In der Vorstellung eines solchen Scheinvergnügens schmeicheln sie sich und klatschen sie sich Beifall, weil sie zufällig von Vorfahren abstammen, von denen eine lange Reihe für reich gegolten hat einen anderen Adel gibt es ja heutzutage nicht

Da alle Häuptlinge der Bahau am oberen Mahakam verwandt sind, hätte man ihre Unterstützung als eine Ehrenbezeigung ansehen können, die sie dem ältesten Familienglied, Kwing Irang, bewiesen.

Er hörte mir die ersten paar Sätze geduldig zu, dann sagte er: »Ihr Weißen redet, ohne zu denkendrehte sich im Bett herum, und soweit die Bettdecke erkennen ließ, nahm er eine Körperstellung ein, die selbst der optimistischste Optimist nicht als Ehrenbezeigung deuten konnte.

Er wünschte zwar nicht, was auch kein Souverain wünschen kann, die höchste Ehrenbezeigung, welche die Krone zu verleihen vermag, werthlos zu machen; aber er schmeichelte sich mit der Hoffnung, daß es ihm durch Einberufung einiger nächster Erben in die Versammlung, in der sie doch früher oder später einmal ihren Sitz einnehmen mußten, und durch Verleihung englischer Adelstitel an schottische und irische Lords gelingen werde, sich eine Majorität zu sichern; ohne so viele Leute in den Adelsstand erheben zu müssen, daß dadurch die Adelskrone und der Hermelin an Ansehen verloren.

Anmaassung. Vor Nichts soll man sich so hüten, als vor dem Aufwachsen jenes Unkrautes, welches Anmaassung heisst und uns jede gute Ernte verdirbt; denn es giebt Anmaassung in der Herzlichkeit, in der Ehrenbezeigung, in der wohlwollenden Vertraulichkeit, in der Liebkosung, im freundschaftlichen Rathe, im Eingestehen von Fehlern, in dem Mitleid für Andere, und alle diese schönen Dinge erwecken Widerwillen, wenn jenes Kraut dazwischen wächst.

In der Nacht machte mein Vater einen mißglückten Ausbruchsversuch, und am nächsten Tage verließ seine Seele den Leib. Ich machte vor dem Gefängniswärter eine tiefe Verbeugung, flüsterte »Salaam«, eine Ehrenbezeigung, bei der man sich die schlimmsten Beleidigungen denken kann, und schritt gedankenvoll die Straße hinab.

Und die urzeitliche Vorstellung wird bekräftigt durch den öffentlichen Wettbewerb der Beteiligten um die Gunst des Schlachtengottes, von dem man annimmt, daß sein Entschluß durch Gebet, Danksagung, Ehrenbezeigung und Buße wo nicht geändert, so doch gestärkt werden könne.