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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Viele beeindruckende menschliche Leistungen, vermutlich die Mehrheit von ihnen, sind ein Zeugnis der Leistung der Sprache als Schnittstelle. Aber diese Leistungen zeugen auch davon, was passiert, wenn die Schnittstelle zu ihrem eigenen Motivationsbereich wird oder Ziele verfolgt, die zu einer erzwungenen Uniformität von Erfahrungen führen. Wäre die Schriftkultur ein neutrales Vermittlungsinstrument gewesen, hätte sie mit der neuen Skala und den entsprechenden Effizienzerwartungen Schritt gehalten als diese Schwelle einmal erreicht wurde. Aufeinanderfolgende Formen religiöser, wissenschaftlicher, ideologischer, politischer und wirtschaftlicher Dominanz sind Beispiele für mächtige Schnittstellenmechanismen. Um das Dilemma besser zu verstehen, können wir die Abfolge von Schnittstellen bezüglich der religiösen Praxis mit der Abfolge von Schnittstellen für Computerbenutzer vergleichen. Ungeachtet der grundlegenden Unterschiede zwischen diesen beiden Bereichen zeigt sich eine verblüffende
Die an Zeichensysteme gebundene Kommunikationsfunktion erreichte mit den Mitteln der Schriftkultur ihre bis dahin höchste Entwicklung. Neue Erweiterungen der Skala werden neue Effizienzerwartungen mit sich bringen und damit indirekt einen Bedarf an neuen Mitteln, die diesen Erwartungen gerecht werden.
Damals wurden die Bildung und der Zugang zu ihr in ihrer politischen Bedeutung erkannt und in Einklang mit den Effizienzerwartungen verfolgt, die zur Industriellen Revolution führten. Der Prozeß war alles andere als universell. Die westliche Welt übernahm hier die Vorreiterrolle. Ihre politischen Institutionen förderten Investitionen aller Art, und Erziehung und Bildung waren solche Investitionen.
Weltweit werden heute in den verbreiteten, durch hohe Effizienzerwartungen gekennzeichneten Sportarten die späteren Athleten praktisch von Geburt an herangezogen.
Es scheint bisweilen so, als würden nicht die Menschen um erhöhte Kreativität und Produktivität ringen, sondern als würden sich Wohlstand und Überfluß als gegebene Größen in unserem Leben um die Erfüllung der Effizienzerwartungen in unserer global angelegten Skala kümmern.
Dieser dualistische Grundzug setzt sich fort in den Unterscheidungen unseres Sprachgebrauchs zwischen richtig und falsch und in der dazugehörigen Logik. Eine ganze Reihe unserer pragmatischen Effizienzerwartungen mündete auch in den Versuch, eben diesen deterministischen Denk- und Arbeitsmodus zusammen mit Linearität, Sequentialität und Dualismus zu überwinden.
Manchmal folgt dem Akt der Selektion eine Form der Rahmensetzung, so wie der Rahmen bei einem Tanzritual um den Totempfahl, bei einem Tieropfer, bei Trauerzeremonien oder Sieges- und Fruchtbarkeitsfeiern. Selektion und Rahmensetzung hängen mit Effizienzerwartungen zusammen.
Sie müssen nicht in sequentieller Abfolge gelesen werden, ihre Lektüre erfordert keine zeitlichen und finanziellen Lernanstrengungen, sie weisen nicht die der Schriftkultur eigene Regelstrenge auf, kurz: Der Gebrauch von Bildern spiegelt unsere Effizienzerwartungen wider, die sich aus der neuen Skala des Menschen ergeben.
Die Werbestrategien um die Jahrhundertwende verdeutlichen ihrerseits die damals erreichten Standards der Schriftkultur und die Effizienzerwartungen, die man bezüglich der Handelszusammenhänge und der Skala jener Zeit an sie richtete. Die Werbung jener Zeit enthält mehr Text als Bild und spricht mehr den Verstand als die Sinne an.
In Wirklichkeit haben sie alle nur Wirtschaftszyklen, Produktivität, Effizienz und Profit im Kopf, wenn sie sich über den Bedarf einer globalen Wirtschaft Gedanken machen. Diese Umgestaltung, von vielen Unternehmen auch Umstrukturierung oder Verschlankung genannt, führt zu Effizienzerwartungen innerhalb einer extrem kompetitiven globalen Wirtschaft.
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