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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Mastlos, mit zerbrochener Schanzverkleidung, mit gestützten Schornsteinen, bis oben voll gespritzt von weißem Gischt, nur eben noch fähig, sich fortzubewegen so kam es angezogen. Vielleicht im Schlepptau eines andern Dampfers Edvard konnte der Brücken wegen nichts sehen. Alles rannte hinunter; und er mit. Unterdessen schritt Anders durch das Schultor.

Wie er vor der Tür des Schulhauses stand, kam eben Anders von der andern Seite her. Der hatte jetzt eine Stunde in der obersten Klasse. Augenblicklich fiel Edvard der gestrige Abend ein, und es packte ihn ein Schrecken, was Anders jetzt wohl erzählen würde.

Bald bogen sie ab, hinauf nach dem Pfarrhaus; sie waren schon ein paar Schritte auf diesem Weg gegangen, als Josefine, wie aus einem Zwang heraus, den Kopf nach dem Strand zurückwandte. Sofort hielt sie Edvard an. "Da ist er!" flüsterte sie. Von dort her kam Tuft. Er ging schnell, schnell, hielt aber den Kopf so tief gesenkt, als vermöge er dessen Last nicht mehr zu tragen.

So großes Mitgefühl war zuviel für den armen Edvard; auch er heulte los, während er rund um die Mutter herumlief. Ein solcher Lärm war es, daß die Ziegen wieder, mit dem Futter im Maul, dastanden und glotzten und aufhorchten; die Spatzen, die zurückgekommen waren, schwirrten husch-husch aufs Dach. Und was geschieht? Die Spatzen wiesen dem Jungen den Weg.

Und darum wirkte auch ein freundliches Wort, ein Lächeln von Edvard weit mehr, als es eigentlich sagen wollte. Es hatte den Sonnenglanz der Gnade, der Vornehmheit. Und Ole streckte die Waffen.

Er schritt aus, so schnell er konnte; er wußte nicht, wo er sie suchen sollte; aber er mußte gehen, gehen, gehen; und Kallem mit. "Ach, die Angst, die Angst!" jammerte er wieder. "Erinnerst Du Dich noch der Sturmnacht in unserer Kindheit, Edvard? Wir glaubten, die Welt würde untergehen. Weißt Du noch, wie Du Dich gefürchtet hast, am Abend darnach auf den Klippen?

Edvard vermochte beim besten Willen der überwältigenden Komik dieser erlösenden Unterbrechung nicht zu widerstehen; er fing schallend zu lachen an, erschrak aber gleich, als er es selber hörte, so unsinnig, daß er über den Graben wegsprang und in den Wald hineinrannte.

Ganz so unbarmherzig wie Kinder sind junge Leute nicht; aber doch auf dieselbe Art. Einigen tat Ole leid; andere wollten ihn jetzt erst recht "reinlegen" und vor allen Edvard Kallem. Josefine aber machte sich heimlich zu der Brünette mit der Sopranstimme. Und augenblicklich stimmte diese eins ihrer Lieder an, und die andern fielen nach und nach ein die Herren ein bißchen später als die Damen.

Oder Götter, weil wir nach Göttern heißen." Verschiedene aus der Gesellschaft hörten das mit an; jetzt kamen auch andere hinzu, unter ihnen Josefine. Und beide wandten sich sofort an sie. "Der Fehler ist," sagte Edvard, "daß in die Geschichten, die von Samson handeln, überhaupt erst Sinn kommt, wenn man weiß, daß er der Sonnengott war." "Ach!

Du versprichst gar nichts?" Und der Junge kletterte noch ein bißchen höher hinauf. "Doch! doch! Du Spitzbub! Du Lump!" "Also Du versprichst es?" "Ich versprech's ja zum Teufel! Willst Du machen, daß Du 'runterkommst?" "Auch nicht an den Haaren reißen und nicht hauen und nichts?" "Ja doch, ja! Mach', daß Du 'runterkommst! Herrgott Du rutschst ja aus! Edvard!" Er kreischte.

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