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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Allein derselbe Wind, der hier die Flotte rettete, machte es ihr unmoeglich, wie ihr befohlen war, an der apolloniatischen Kueste zu landen, und zwang sie, an Caesars und Pompeius' Lager vorbeizufahren und noerdlich von Dyrrhachion nach Lissos zu steuern, welche Stadt zu gutem Glueck noch zu Caesar hielt.
Seine Armee war auf den Raum einer Quadratmeile zusammengedraengt; wenn auch die Flotte Getreide herbeischaffte, so ward doch der Mangel an Fourage von Caesars Reitern ebenso gefuehlt wie vor Dyrrhachion von denen des Pompeius.
Mit seinem vermutlich wenig ueber 20000 Mann starken Heer konnte er dem wenigstens doppelt so zahlreichen Pompeianischen keine Schlacht anbieten, sondern musste sich gluecklich schaetzen, dass Pompeius methodisch zu Werke ging und, statt sofort die Schlacht zu erzwingen, zwischen Dyrrhachion und Apollonia am rechten Ufer des Apsos, Caesar auf dem linken gegenueber, das Winterlager bezog, um mit dem Fruehjahr, nach dem Eintreffen der Legionen von Pergamon, mit unwiderstehlicher Uebermacht den Feind zu vernichten.
Man betrachtete im Lager der Koalition durch die Schlachten von Dyrrhachion die Sache mit Caesar als so vollstaendig entschieden, dass es nur galt, die Fruechte der Siege zu ernten, das heisst, die geschlagene Armee aufzusuchen und abzufangen.
Auf dem bisherigen Kriegsschauplatz fand er sich einer unbezwinglichen Verteidigungsstellung gegenueber und weder gegen Dyrrhachion noch gegen das feindliche Heer einen ernstlichen Schlag auszufuehren imstande; dagegen hing es jetzt nur von Pompeius ab, gegen den bereits in seinen Subsistenzmitteln sehr gefaehrdeten Gegner unter den guenstigsten Verhaeltnissen zum Angriff ueberzugehen.
Ebensowenig gelang ihm selbst die Wegnahme von Dyrrhachion. Pompeius erfuhr durch einen der Friedensboten Caesars von dessen Vorbereitungen zur Fahrt nach der epirotischen Kueste und darauf den Marsch beschleunigend warf er sich noch eben zu rechter Zeit in diesen wichtigen Waffenplatz. Caesars Lage war kritisch.
Die Kette des Graba Balkan, die in der Richtung von Osten nach Westen streichend am Adriatischen Meere in der schmalen dyrrhachinischen Landzunge endigt, entsendet drei Meilen oestlich von Dyrrhachion in suedwestlicher Richtung einen Seitenarm, der in bogenfoermiger Richtung ebenfalls zum Meere sich wendet, und der Haupt- und der Seitenarm des Gebirges schliessen zwischen sich eine kleine, um eine Klippe am Meeresstrand sich ausbreitende Ebene ein.
Obwohl er in Epirus so weit sich ausbreitete, als es bei seiner geringen Staerke nur irgend moeglich war, so blieb die Subsistenz seiner Armee doch schwierig und unsicher, waehrend die Feinde, im Besitz der Magazine von Dyrrhachion und Herren der See, Ueberfluss an allem hatten.
Hier nahm Pompeius jetzt sein Lager, und obwohl die Caesarische Armee ihm den Landweg nach Dyrrhachion verlegt hielt, blieb er doch mit Hilfe seiner Flotte fortwaehrend mit dieser Stadt in Verbindung und ward von dort mit allem Noetigen reichlich und bequem versehen, waehrend bei den Caesarianern, trotz starker Detachierungen in das Hinterland und trotz aller Anstrengungen des Feldherrn, ein geordnetes Fahrwesen und damit eine regelmaessige Verpflegung in Gang zu bringen, es doch mehr als knapp herging und Fleisch, Gerste, ja Wurzeln sehr haeufig die Stelle des gewohnten Weizens vertreten massten.
Dagegen war das Landheer, dessen Hauptquartier waehrend des Sommers zu Berrhoea am Haliakmon gewesen war, noch zurueck; die Masse bewegte sich langsam auf der grossen Kunststrasse von Thessalonike nach der Westkueste auf das kuenftige Hauptquartier Dyrrhachion zu; die beiden Legionen, die Metellus Scipio aus Syrien heranfuehrte, standen gar noch bei Pergamon in Kleinasien im Winterquartier und wurden erst zum Fruehjahr in Europa erwartet.
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