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Aktualisiert: 30. April 2025
Caesar fuehlte jetzt sich stark genug, eine Schlacht zu liefern; aber Pompeius ging nicht darauf ein. Dagegen gelang es Caesar, den Gegner zu taeuschen und unversehens mit seinen besser marschierenden Truppen sich, aehnlich wie bei Ilerda, zwischen das feindliche Lager und die Festung Dyrrhachion zu werfen, auf die dieses sich stuetzte.
Dennoch schlossen Caesars Veteranen unter unsaeglichen Anstrengungen das Pompeianische Lager mit einer drei und eine halbe deutsche Meile langen Postenkette ein und fuegten spaeter, ebenwie vor Alesia, zu dieser inneren Linie noch eine zweite aeussere hinzu, um sich vor Angriffen von Dyrrhachion aus und vor den mit Hilfe der Flotte so leicht ausfuehrbaren Umgehungen zu schuetzen.
An Getreide und Kriegsmaterial waren in Dyrrhachion ungeheure Vorraete aufgehaeuft.
Auch in Illyrien hatten, waehrend Caesar in Aegypten war, sehr ernsthafte Auftritte sich zugetragen. Die delmatische Kueste war seit Jahrhunderten ein wunder Fleck der roemischen Herrschaft und die Bewohner mit Caesar seit den Kaempfen um Dyrrhachion in offener Fehde; im Binnenland aber wimmelte es noch von dem thessalischen Kriege her von versprengten Pompeianern.
Da der phlegmatische Gegner beharrlich bei seiner Passivitaet blieb, unternahm Caesar, den Hoehenkreis zu besetzen, der die von Pompeius eingenommene Strandebene umschloss, um wenigstens die ueberlegene feindliche Reiterei festzustellen und ungestoerter gegen Dyrrhachion operieren zu koennen, womoeglich aber den Gegner entweder zur Schlacht oder zur Einschiffung zu noetigen.
Seine Legionen fingen an zu schwanken und bald ueber den Bach in das Lager zurueckzuweichen, was nicht ohne schweren Verlust bewerkstelligt ward. Der Tag war also verloren und mancher tuechtige Soldat gefallen, die Armee indes noch im wesentlichen intakt und Pompeius' Lage weit minder bedenklich als die Caesars nach der Niederlage von Dyrrhachion.
Nur im Narbonesischen Gallien konnte der altverbuendeten und ansehnlichen Freistadt Massalia das Recht der Silberpraegung nicht entzogen werden; und dasselbe gilt vermutlich von den illyrischen Griechenstaedten Apollonia und Dyrrhachion.
Noch standen zwar Antonius und Caesar etwa vier Tagemaersche voneinander, getrennt durch Dyrrhachion und die gesamte feindliche Armee; indes Antonius bewerkstelligte gluecklich den gefaehrlichen Marsch um Dyrrhachion herum durch die Paesse des Graba Balkan und ward von Caesar, der ihm entgegengegangen war, am rechten Ufer des Apsos aufgenommen.
Caesar war inzwischen unangefochten nach Apollonia gelangt. Sogleich nach der Katastrophe von Dyrrhachion hatte er sich entschlossen, wenn moeglich den Kampf von der Kueste weg in das Binnenland zu verlegen, um die letzte Ursache des Fehlschlagens seiner bisherigen Anstrengungen, die feindliche Flotte, aus dem Spiel zu bringen.
Als sie an dem Hafen von Dyrrhachion vorueberfuhr, brachen die rhodischen Galeeren auf, um sie zu verfolgen, und kaum waren Antonius' Schiffe in den Hafen von Lissos eingefahren, als auch das feindliche Geschwader vor demselben erschien.
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