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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Auch in Illyrien hatten, waehrend Caesar in Aegypten war, sehr ernsthafte Auftritte sich zugetragen. Die delmatische Kueste war seit Jahrhunderten ein wunder Fleck der roemischen Herrschaft und die Bewohner mit Caesar seit den Kaempfen um Dyrrhachion in offener Fehde; im Binnenland aber wimmelte es noch von dem thessalischen Kriege her von versprengten Pompeianern.
Durch die Streiftrupps Caesars und die Uebertritte der benachbarten Gemeinden wurde nun den Pompeianern die Zufuhr knapp; sie entschlossen sich endlich zum Rueckzug hinter die Ebrolinie und gingen eiligst daran, unterhalb der Sicorismuendung eine Schiffbruecke ueber den Ebro zu schlagen.
Schon am Tage, nachdem es gelungen war, die Pompeianer vom Ebro abzuschneiden, hatten die Soldaten der beiden Heere miteinander angefangen zu fraternisieren und wegen der Uebergabe zu unterhandeln, ja es waren bereits die von den Pompeianern geforderten Bedingungen, namentlich Schonung der Offiziere, von Caesar zugestanden worden, als Petreius mit seiner aus Sklaven und Spaniern bestehenden Eskorte ueber die Unterhaendler zukam und die Caesarianer, deren er habhaft ward, niedermachen liess.
Gleich am folgenden Tage unternahm Caesar, dessen Heer infolge der von den Pompeianern getroffenen Anstalten Mangel an Getreide litt, mit drei Legionen einen Zug in das innere Land, ward aber nicht weit von Ruspina auf dem Marsche von den Heerhaufen angegriffen, die Labienus heranfuehrte, um Caesar von der Kueste zu vertreiben.
Hier holte Caesars Infanterie sie ein und lagerte am Abend und in der Nacht ihnen gegenueber, indem der anfaenglich beabsichtigte naechtliche Weitermarsch von den Pompeianern aus Furcht vor den naechtlichen Angriffen der Reiterei wieder aufgegeben ward. Auch am folgenden Tage standen beide Heere unbeweglich, nur beschaeftigt, die Gegend zu rekognoszieren.
Ein Haupterfolg ward auf keiner Seite erreicht; doch machten sich die Folgen der Einschliessung den Pompeianern allmaehlich in drueckender Weise fuehlbar. Die Stauung der von den Hoehen in die Ebene sich ergiessenden Baeche noetigte sie, sich mit sparsamem und schlechtem Brunnenwasser zu begnuegen.
Das Gebirge und vor allem das Meer waren in jener Zeit seit Menschengedenken wie die Freistatt allen Frevels, so auch die des unertraeglichen Elends und des unterdrueckten Rechtes; Pompeianern und Republikanern lag es nahe, der Monarchie Caesars, die sie ausstiess, in den Bergen und auf den Meeren trotzig den Krieg zu machen, und namentlich nahe, die Piraterie in groesserem Massstab, in festerer Geschlossenheit, mit bestimmteren Zielen aufzunehmen.
Der epirotische Landsturm setzte nirgends sich zur Wehr; die wichtigen Hafenstaedte Orikon und Apollonia nebst einer Menge kleinerer Ortschaften wurden weggenommen; Dyrrhachion, von den Pompeianern zum Hauptwaffenplatz ausersehen und mit Vorraeten aller Art angefuellt, aber nur schwach besetzt, schwebte in der groessten Gefahr. ^5 Nach dem berichtigten Kalender am 5.
Als dann mit der Schneeschmelze die Hochwasser kamen, wurden diese Notbruecken weggerissen; und da es an Schiffen fehlte, um die hochangeschwollenen Fluesse zu passieren, und unter diesen Umstaenden an Wiederherstellung der Bruecken zunaechst nicht gedacht werden konnte, so war die Caesarische Armee beschraenkt auf den schmalen Raum zwischen der Cinca und dem Sicoris, das linke Ufer des Sicoris aber und damit die Strasse, auf der die Armee mit Gallien und Italien kommunizierte, fast unverteidigt den Pompeianern preisgegeben, die den Fluss teils auf der Stadtbruecke, teils nach lusitanischer Art auf Schlaeuchen schwimmend passierten.
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