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Als ich diese Zimmer eine Weile betrachtet hatte, öffnete mein Begleiter im dritten Zimmer mittelst eines Drückers eine Tapetentür, die sich den Blicken nicht gezeigt hatte, und führte mich noch in ein viertes, kleines Zimmer mit einem einzigen Fenster. Das Zimmerchen war sehr schön. Es war ganz in sanft rosenfarbener Seide ausgeschlagen, welche Zeichnungen in derselben, nur etwas dunkleren Farbe hatte. An dieser schwach rosenroten Seide lief eine Polsterbank von lichtgrauer Seide hin, die mit mattgrünen Bändern gerändert war. Sessel von gleicher Art standen herum. Die Seide, grau in Grau gezeichnet, hob sich licht und lieblich von dem Rot der Wände ab, es machte fast einen Eindruck, wie wenn weiße Rosen neben roten sind. Die grünen Streifen erinnerten an das grüne Laubblatt der Rosen. In einer der hinteren Ecken des Zimmers war ein Kamin von ebenfalls grauer, nur dunklerer Farbe mit grünen Streifen in den Simsen und sehr schmalen Goldleisten. Vor der Polsterbank und den Sesseln stand ein Tisch, dessen Platte grauer Marmor von derselben Farbe wie der Kamin war. Die Füße des Tisches und der Sessel so wie die Fassungen an der Polsterbank und den anderen Dingen waren von dem schönen veilchenblauen Amarantholze; aber so leicht gearbeitet, daß dieses Holz nirgends herrschte. An dem mit grauen Seidenvorhängen gesäumten Fenster, welches zwischen grünen Baumwölbungen auf die Landschaft und das Gebirge hinaussah, stand ein Tischchen von demselben Holze und ein reichgepolsterter Sessel und Schemel, wie wenn hier der Platz für eine Frau zum Ruhen wäre. An den Wänden hingen nur vier kleine, an Größe und Rahmen vollkommen gleiche

An den meist von stetig fließenden Bächlein durchrieselten Straßengräben stehen riesige, in heißer Sonnenhitze erquickenden Schatten spendende Trauerweiden, welche mit dem lichteren Grün ihrer Blätter und den schwermüthig herabhängenden, dünnen, doch mit dichtem Blattwuchs beladenen Zweigen deutlich und um so anmuthiger von den dunkel nüancirten Kronen der Obstbäume, den noch dunkleren Eucalyptusblättern, den spitz zulaufenden Blättern des Lebensbaumes und dem dunklen Grün der Cypressenbäume abstechen.

Nur wenige werden hingegen Gelegenheit haben, die Spinner kennen zu lernen, die sich aus den verpuppten Raupen entwickeln. Sie sind auch weder auffällig noch schön, grau, mit einigen dunkleren Flecken und Streifen. Sie fliegen im Hochsommer, legen ihre Eier an die Unterseite der Kiefernadeln und bedecken sie mit dünnen silbergrauen Schuppen.

Den ganzen Tag lang treiben sie sich in den Wipfeln der hohen Bäume umher; und obgleich sie gegen Abend in kleinen Trupps auf das offene Land herabsteigen, so schiessen sie doch die Bergabhänge hinauf und verschwinden in den dunkleren Thälern, sobald sie einen Menschen wittern. Alle Beobachter bezeugen den fabelhaften Umfang der Stimme dieser Thiere. Mr.

Wir waren in dem nehmlichen Zimmer zum Speisen zusammen gekommen, in dem wir die Zeit her, die ich im Schlosse gewesen war, unser Mahl am Morgen, Mittag und Abend, wie es die Tageszeit brachte, eingenommen hatten, der Tisch war mit dem klaren, weißen, feinen Linnen gedeckt, in das schönere und altertümlichere Blumen als jetzt gebräuchlich sind, gleichsam wie Silber in Silber eingewebt waren, der Diener stand mit den weißen Handschuhen hinter uns, der Hausverwalter ging in dem Zimmer hin und her, und es war an der Wand der Schrein mit den Fächerabteilungen, in denen die mannigfaltigen Dinge sich befanden, die in einem Speisezimmer stets nötig sind: aber heute war mir alles wie feenhaft, Mathilde hatte ein veilchenblaues Seidenkleid mit dunkleren Streifen an, und um die Schultern war ein Gewebe von schwarzen Spitzen.

Jim hatte erst wirklich, und wie er das erste Niederstoßen der Gewehrkolben hörte, eine Bewegung gemacht, als ob er sich in den hinteren und dunkleren Theil der Hütte zurückziehen wolle, als aber sein scharfes Ohr auch dort draußen Schritte hörte, blieb er ruhig stehen und ließ sich dann sogar, als eben der Officier die Hütte betrat, wieder auf seinen alten Platz nieder, wo er, den Kopf in die Hände gestützt, und den breiträndigen Wachstuchhut nur etwas tiefer in die Augen gezogen, ruhig sitzen blieb, und das Ganze mit vollkommen gutem Gewissen schien abwarten zu wollen.

Das Kind sah verlegen zu ihr auf und erwiderte beklommen: "Mama könnte ich gut sagen!" Die junge Frau warf einen raschen Blick auf sie und heftete ihre dunkeln Augen in die noch dunkleren des Kindes. "Mama; aber nicht Mutter?" fragte sie. "Meine Mutter ist ja tot", sagte Nesi leise.

Diese Erica-Arten zeigen nicht allein mannigfache Blüthenformen, sondern auch alle möglichen Farben in den zarten Blüthen; weiß und grau meist die hohen strauchförmigen, gelblich bis ockerfärbig die kleineren, doch auch roth in allen Nüancen und violett bis zu noch dunkleren Tönen.