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Aktualisiert: 28. Juni 2025
"Ach!" sagte er zu sich selbst, "erscheinen uns denn eben die schönsten Farben des Lebens nur auf dunklem Grunde? Und müssen Tropfen fallen, wenn wir entzückt werden sollen? Ein heiterer Tag ist wie ein grauer, wenn wir ihn ungerührt ansehen, und was kann uns rühren als die stille Hoffnung, daß die angeborne Neigung unsers Herzens nicht ohne Gegenstand bleiben werde?
Ein jeder beladen mit Erdenweh, Ob auch sein Mund mal lache Ein jeder hinwandelnd in dunklem Traum Und verstrickt in den Wahn, daß er wache. Blut-Propheten. Wir träumen über die Erde hin, Wir kennen nicht oben noch unten, Wir horchen nur in die Erde hinein, Wir verstehen nur ihre Wunden.
Seine Gewandung war sorgfältig und gut und ohne Anlehnung an die europäische Kleidung, der rote Turban war aus Seide, das weiße Hüftentuch breit gelegt, und es reichte, wie eine weite Pumphose, bis an die Knie, ein kurzes Jäckchen aus dunklem Tuch, wie es die Perser in Bombay tragen, verhüllte Brust und Arme. »Und du selbst? Was führt dich zu mir?«
Wolkowski war ein ungewöhnlich schöner Mensch mit kleinem dunklem Bart am Kinn und einer Kante an der Stirn, die sein Interesse am Kleinen mit einem Wachsein für ein langes und weitgespanntes Dasein verband.
Ich habe nichts mit dir zu thun,« erwiderte er mit dunklem Groll. »O, ich freue mich, daß du noch am Leben bist, Josi, gewiß freue ich mich.« Das tönte so lieb, so hingebend, daß er nun doch aufhorchte. Er erhob sich und setzte sich in einiger Entfernung von Binia auf einen Stein. Zu nahe bei ihr wollte er nicht sein. Wie war sie schön geworden in den paar Monaten, da er sie nicht gesehen!
Plötzlich erhob sie ihre Arme und warf sich an seine Brust: "Kamanita, mein Liebster!" Und er trug sie von dannen, im Eilfluge durch die Schlucht zurückstürmend. Im offenen, noch etwas ernsten Tal, mit dunklem Gebüsch und dichten Hainen, wo die Gazellen spielten, aber keine menschliche Gestalt die Einsamkeit störte, ließ er sich mit ihr unter einem Baume nieder.
Verwachsene Büsche werden zu beschnittenen Hecken, das Unkraut breitet sich als weiche, smaragdgrüne Rasenflächen aus, lange Alleen beschatten sie, und in Nischen von dunklem Laub schimmern weiße Statuen die Jugend, die Treue, die Hoffnung und die Liebe. Sie weiß, daß er verheiratet gewesen ist, aber sie denkt nicht daran. Wie könnte sie auch wohl an so etwas denken?
Sie waren von dunklem Mahagoniholze, das in der Zeit noch mehr nachgedunkelt war. Ein einziges Geräte war da, welches kein Tisch und kein Sitz war, ein Gestelle mit mehreren Fächern, welches Bücher enthielt. An den Wänden hingen Kupferstiche.
Düstere Glut warf einen rötlichen Schein in den Raum der Gießhalle, wo die sich bückenden und von Sandwall zu Sandwall hinübertretenden Gestalten der Arbeiter zu schwarzen Silhouetten wurden. Und in der schiefen Ebene füllte sich langsam Rinne um Rinne mit dem fließenden Eisen – das sah aus, als hätten sich lauter Goldstreifen hingelegt – eine Reihe von kurzen, blanken Linien auf dunklem Grunde.
Sein Gesicht bekam langsam eine größere Ausgeglichenheit. Fester, entschlossener, mit dem erleicherten Ernst eines Menschen, der sich durch eine große Erschütterung die Ruhe wieder zurückerobert hat, schritt er fürbaß. Man sagt, wenn sich die zwanziger Jahre aus einem Menschenleben winden, fangen die Reibungen an zwischen natürlichem Denken und dunklem Trieb. Es beginnt ein Aufruhr im Innern.
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