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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Das Wetter war schuld und sein Katarrh und seine Müdigkeit. Oder das Werk? Die Arbeit selbst? Die eine unglückselige und der Verzweiflung geweihte Empfängnis war? Er war aufgestanden, um sich ein wenig Distanz davon zu verschaffen, denn so oft bewirkte die räumliche Entfernung vom Manuskript, daß man Übersicht gewann, einen weiteren Blick über den Stoff, und Verfügungen zu treffen vermochte.
September wird ein vollkommener Kreisflug zustande gebracht, bei dem nach den Messungen eines Richardschen Anemometers 1630 Meter in der Luft und 1400 Meter über dem Boden zurückgelegt wurden. Die Angaben des Windmessers hatten bei ruhiger Luft stets mit der gemessenen Distanz übereingestimmt. Die längsten Flüge fanden am 9. November und am 1. Dezember statt.
Für keinen Augenblick ist er seither von meiner Seite gewichen! Viele hundert Nächte haben wir schon zusammen durchwacht und immer noch marschiert er unentwegt neben mir her, wie's im Liede heißt: in gleichem Schritt und Tritt. Nicht daß er etwa zudringlich wäre! Im Gegenteil. Die Distanz, die ihn, als Gemeinen, von dem Offizier trennt, den er in mir verehren muß, hält er gewissenhaft inne.
Und der Krieg erzieht zur Freiheit. Denn was ist Freiheit! Dass man den Willen zur Selbstverantwortlichkeit hat. Dass man die Distanz, die uns abtrennt, festhält. Dass man gegen Mühsal, Härte, Entbehrung, selbst gegen das Leben gleichgültiger wird. Dass man bereit ist, seiner Sache Menschen zu opfern, sich selber nicht abgerechnet.
Rangordnung der Vermögen; Distanz; die Kunst zu trennen, ohne zu verfeinden; Nichts vermischen, Nichts "versöhnen"; eine ungeheure Vielheit, die trotzdem das Gegenstück des Chaos ist dies war die Vorbedingung, die lange geheime Arbeit und Künstlerschaft meines Instinkts.
Analog zur allgemeinen Arbeitsteilung auf dem Berufsmarkt haben sich auch im Wissenschaftsbereich sehr enge Bereiche herauskristallisiert, in denen die jeweils wissenschaftliche Expertise erworben werden kann; das schlägt sich in den Strukturen der Ausbildungsstätten nieder, ohne daß allerdings die künstliche Distanz zur Wirklichkeit und der dort erwarteten Effizienz überbrückt wird.
Aber ich habe keinen Gefährten: Ich schüttle den Kopf. Sie starren mich an: »Verrückt.« Ich gehe weiter. Ich liebe es so Wie liebe ich meinen Bruder, ich sehe auf das Meer, wie kenne ich ihn jetzt, keine Falte seiner Seele, die mir fremd ist. Träfe ich ihn wieder, ich könnte ihm alles sagen von ihm. Wenn das Meer steigt, bringt es mir alles. Fällt es, bekomme ich Distanz zu meinem Leben.
Ohne das Pathos der Distanz, wie es aus dem eingefleischten Unterschied der Stände, aus dem beständigen Ausblick und Herabblick der herrschenden Kaste auf Unterthänige und Werkzeuge und aus ihrer ebenso beständigen Übung im Gehorchen und Befehlen, Nieder- und Fernhalten erwächst, könnte auch jenes andre geheimnissvollere Pathos gar nicht erwachsen, jenes Verlangen nach immer neuer Distanz-Erweiterung innerhalb der Seele selbst, die Herausbildung immer höherer, seltnerer, fernerer, weitgespannterer, umfänglicherer Zustände, kurz eben die Erhöhung des Typus "Mensch", die fortgesetzte "Selbst-Überwindung des Menschen", um eine moralische Formel in einem übermoralischen Sinne zu nehmen.
»Na, ich sage Ihnen, die pummelige Agathe wurde rot – röter – am rötesten. »Ich war ganz ruhig. Ich ging ’ran – so mit ’ner gewissen Vorsicht – Distanz wahrend – damit nicht etwa die Baronin mir gleich die Patschhand freundschaftlich hinstreckte. – Und da bat ich ihn denn, mich anzuhören. Drei Worte genügten ja. Daß er sie nicht einstecken konnte, wenn er ’n Mann von Ehre bleiben wollte, war klar.
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