Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Juni 2025


Vor einigen Tagen war ich in Königswart bei der Fürstin Metternich; während des Diners wird über Oberammergau gesprochen, und die Fürstin erwartete einen Brief ihrer Tochter, der Fürstin Oettingen, die auch dem Passionsspiele beigewohnt und die ihr versprach, darüber zu schreiben, denn sie selbst war nicht dort. Nach Tisch traf dieser Brief richtig ein, und die Fürstin las ihn uns vor.

Die alte Dame war rüstig gewesen bis zuletzt und hatte ihre dicken weißen Seitenlocken mit aufrechter Würde getragen; sie hatte zusammen mit ihrem Gatten und ihren Kindern die hauptsächlichsten Diners besucht, die in der Stadt gegeben wurden, und bei den Gesellschaften, die Buddenbrooks selbst veranstalteten, ihrer eleganten Schwiegertochter im Repräsentieren nicht nachgestanden.

Die Folge dieser wohldurchdachten Beschlüsse war, daß der Markgraf sich mit seiner Person und seinem Hofhalt zur Beispielgebung verbunden hielt. Es unterblieben die Jagdfeste, die Tanzunterhaltungen, die Gartenfeste, die Karnevalsaufzüge, die prunkvollen Diners und Abendessen.

Mir kam die Sache so sonderbar komisch vor, dass ich fast Lust hatte meine Reisedispositionen umzuändern, um diesen Sonderling, welcher schon seit 1812 jene drei Länder in Damiette repräsentirt, kennen zu lernen; aber ich dachte, dann kommen noch spanische und englische Gegenbesuche, die norddeutsche, englische und spanische Diners zur Folge haben werden, und so ist's besser gleich abzubrechen.

Abends waren wir die ganze Zeit natürlich durch gemeinschaftliche Diners in Anspruch genommen: beim Gouverneur, bei den Missionären, auf den anderen Factoreien etc. Aber der Küstendampfer war unterdessen angekommen, und somit musste Abschied genommen werden. Herr Philippi liess den O'Swald'schen Dampfer heizen, um uns über die Barre hinaus an das Postdampfschiff zu bringen.

Aber der Rest des Diners verlief so traurig, wie eine Henkersmahlzeit. Wir sprachen fast nichts miteinander und aßen kaum einen Bissen. Zuletzt kamen wir überein, daß er morgen noch einmal kommen sollte, um Abschied zu nehmen. Am nächsten Abend war eine Soiree, ich entsinne mich nicht, bei wem, nur daß schon ausgemacht war, Herz sollte diesmal die Mädchen hinbegleiten und ich zu Hause bleiben.

Auch seine Gedichte sind gleichsam offene Briefe an das Publikum, ihr Inhalt, wie ein geistreicher Nachfahre anmutig sagt, das ganze Leben des gebildeten unabhaengigen Mannes, der den Vorgaengen auf der politischen Schaubuehne vom Parkett und gelegentlich von den Kulissen aus zusieht, der mit den Besten seiner Zeit verkehrt als mit seinesgleichen, der Literatur und Wissenschaft mit Anteil und Einsicht verfolgt, ohne doch selbst fuer einen Dichter oder Gelehrten gelten zu wollen, und der endlich fuer alles, was im Guten und Boesen ihm begegnet, fuer politische Erfahrungen und Erwartungen, fuer Sprachbemerkungen und Kunsturteile, fuer eigene Erlebnisse, Besuche, Diners, Reisen wie fuer vernommene Anekdoten sein Taschenbuch zum Vertrauten nimmt.

»Wie geht es dem Vaterfragte ich schließlich zaghaft, da sie zu vermeiden schienen, seiner Erwähnung zu tun. »Er ist recht alt gewordenantwortete Mama langsam. »Aber noch so rüstigfiel die Schwester ein, und berichtete zum Beweis dafür von den Diners und den Bällen, zu denen er sie begleitet hatte.

Aber mit dem nahenden Winter nahm die Gefälligkeit zu, und schließlich war sie dermaßen ausgedehnt, daß ich meine Eltern fast nur zu Tisch noch sah. Besuche, Diners, Bälle, Wohltätigkeitsvorstellungen folgten einander auf dem Fuß. Meine Mutter hatte nur noch Zeit, die pflichtgemäße Mittagspromenade mit mir zu machen und meinen Lehrer zu begrüßen, wenn er kam.

Wort des Tages

gesticktem

Andere suchen