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Aktualisiert: 22. Oktober 2025
Auch alle Dienstleute waren in ihren besten Kleidern. Über dem Herde stak frisches Birkenlaub, auf dem Tische lag eine schöne Decke, und viele Schüsseln standen darauf. Als sie gegessen hatten, las Mutter Ingeborg einen Psalm und ein Stück aus der Bibel vor.
Dieses Buch bewirkte, daß ich von den frühesten Kindheitsjahren an wußte, daß, was ich in kommenden Tagen am liebsten tun wollte, Romane schreiben war. Ich hatte wohl durch Geschwister und Dienstleute gehört, was die alte Tante Wennervik mir an dem Abend, an dem ich geboren wurde, über meine Zukunft prophezeit hatte.
Ich hatte Sorge getragen, daß das Mädchen keinem meiner Dienstleute zu Gesicht gekommen war, damit sie es nicht etwa durch unvernünftiges Anstaunen oder gar Ausrufen einschüchterten. Darum hatte ich ihm die Speisen in unser Speisezimmer, in dem es war, ehe es in das Rückstübchen geführt werden konnte, selber gebracht und hatte den Befehl gegeben, daß niemand in das Speisezimmer eintreten dürfe.
Die Dienstleute gehören auf diese Weise zu der Familie, sie dienen oft lebenslang in demselben Hause, der Herr lebt mit ihnen ein angenehmes gemeinschaftliches Leben, und weil alles, was im Staate und in der Menschlichkeit gut ist, von der Familie kömmt, so werden sie nicht bloß gute Dienstleute, die den Dienst lieben, sondern leicht auch gute Menschen, die in einfacher Frömmigkeit an dem Hause wie an einer unverrückbaren Kirche hängen und denen der Herr ein zuverlässiger Freund ist.
Ich hatte zwar schon durch zwei Abende mich auf die Gasse gestohlen und das ohne Hut, damit die Dienstleute glauben sollten, ich suchte nur nach etwas im Hause , sooft ich aber in die Nähe des Grieslerladens kam, überfiel mich ein so heftiges Zittern, daß ich umkehren mußte, ich mochte wollen oder nicht. Endlich aber wie gesagt konnte ich's nicht mehr aushalten.
Es gab da Zofen, die vor Neugierde nicht wußten, wo ihre Hände sich gerade aufhielten, junge Bediente, die alles anglotzten, und ältere Dienstleute, die herumgingen und sich zu erinnern suchten, was man ihnen von diesem verschlossenen Zimmer, in dem sie sich nun glücklich befanden, alles erzählt hatte.
Während der junge Arzt nun die alte Dame rasch die Treppe hinauftrug und die nöthigsten Anordnungen traf, sie wieder ins Leben zurückzurufen, wurde der Verwundete unten im Haus, in ein kleines, freundliches Stübchen gelegt, und die Ohnmächtige jetzt der Sorgfalt der Tochter und einiger Dienstleute überlassend, eilte er wieder hinunter zu dem Freund, nach dessen Wunden zu sehen.
Die Mutter führte den Knaben selbst zu mir, und sie brachte auch einen Diener mit, welcher einen Bund Schlüssel trug und den Auftrag hatte, mir die Räume des Hauses zu zeigen. Der Diener war ein alter Mann und schien die Aufsicht über die andern Dienstleute zu haben. Die Mutter entfernte sich sogleich wieder.
Vor nicht langer Zeit war sie auf dem Gut einer Familie zu Gast gewesen, die ihrem Vater befreundet war. Eines Tages geriet der Herr des Hauses, ein Gelehrter, über den Verlust einer wertvollen Handschrift in Unruhe und Sorge. Die Dienstleute wurden aufgeboten, jeden Raum zu durchstöbern, doch eines Diebstahls wurde niemand verdächtigt.
Er konnte sich nicht überwinden, ihr ein freundliches Wort zu sagen; und wäre nicht jene wunderliche Macht gewesen, die sie über ihn besaß, so hätte er sie sogleich verlassen. Auch die Dienstleute begannen der Bäuerin Ungehorsam und Unehrerbietigkeit zu zeigen, ohne daß der Bauer sich darum kümmerte.
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