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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Sie schüttelte den Kopf. »Fliehen heißt, mich in den Augen der Welt für schuldig und ungetreu bekennen,« sagte sie. »Heutzutage ist die Welt zu klein für solche Wagnisse. Wer kann mich zwingen oder mir es als nützlich einreden, daß ich wie ein Dieb in der Nacht ein Haus verlassen soll, in dem man mit Füßen auf mich getreten ist, in dem man mich bespien und besudelt hat?
Zuerst hat die Frau Manthey die Geschichte aus Furcht verschwiegen und erst nach Verlauf von Jahren erzählt. Auch Pastor Manthey ist inne geworden, daß er gegen die losen und leichten Künste der Thrin sich nicht mit der gehörigen geistlichen Rüstung gewaffnet hatte, und daß sie an ihn durfte; er hat bemerkt, daß ihm ein Dieb an seine Schinken und Würste kam, und das ist auch die Thrin gewesen.
Wenn sie nicht so plötzlich fortgereist wäre, hätte Jachl sie angesprochen, weshalb sie ihm das geschenkt? Doch nicht weil er aus Lüttersloh ist? Erzählt hat er es keinem. Wozu? In Berlin traut einer dem andern immer rasch Schlechtes zu. Womöglich hätte man ihn noch für 'nen Dieb gehalten und in die Zeitung gebracht. Beschwören kann Karl-Jachl: Das Geld ist ihm richtig geschenkt worden.
Als sie über den Rand ihres Kahnes in's Wasser blickten, sahen sie Beide, wie der alte Bursche aus den Maschen des Netzes Fische heraus holte und in seinen Schultersack stopfte. Am folgenden Tage ging der Fischer einen berühmten Zauberer um Hülfe an und bat ihn, den Dieb durch seine Kunst dermaßen an das Netz zu bannen, daß er ohne Willen des Besitzers sich nicht los machen könne.
Das kommt Ihnen jetzt nur so vor, weil ich den Vergleich etwas kurz und brüsk gestaltet habe. Wir müssen uns das »er ist ein Dieb« einigermassen umschleiert vorstellen. Die Tendenz des Gleichnisses bleibt wahr.
Auch die Diebesehre war bereits entwickelt: der grosse Raeuber sah auf den kleinen, dieser auf den blossen Dieb geringschaetzig herab; wer einmal wunderbarerweise verurteilt worden war, tat gross mit der hohen Ziffer der als erpresst ihm nachgewiesenen Summen.
Indess fanden wir, nach unserer Behausung zurückgekehrt, dass wirklich ein Dieb dagewesen sein musste, es fehlten von meinen Kleidungsstücken, die ich abgelegt hatte, Hosen, Pantoffeln, dann der Turban des Hauptmanns, ferner ein erst Tags zuvor angebrochener Hut Zucker, endlich unser ganzes Theeservice, Eigenthum des Bascha's.
Man brauchte ihr gar nichts ins Ohr zu rufen, die offenstehende leere Schublade, die bestürzten Gesichter sprachen auch für sie deutlich genug; sie wurde kreideweiß im Gesicht und fragte bloß: "Gestohlen?" Und nun flogen Vorwürfe hin und her. "Du bist die rechte Pförtnerin, führst den Dieb selbst an den Schreibtisch!" warfen die Brüder der kleinen Schwester vor.
Eines Tages sagte der eine von ihnen: "Ich will der Dieb sein." " So will ich das Oberamt sein", sagte der zweite. "Seid ihr die Hatschiere", sagte er zum dritten und vierten, "und du bist der Henker", sprach er zum fünften. Gut!
Sein Knabe wußte freilich recht gut, wer der Fischdieb sei, aber er wollte nicht früher sprechen, als bis er seinem Herrn den Dieb auch zeigen könnte. In einer mondhellen Nacht, als er mit seinem Herrn an den See kam, um nach den Netzen zu sehen, traf es sich, daß der Dieb gerade bei der Arbeit war.
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