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Übrigens war er selten im vollen Besitz seiner Geisteskräfte, und selbst in civilen Rechtsfallen verwirrte sein boshafter und despotischer Character sehr häufig sein gesundes Urtheil. Vor seinen Gerichtshof treten war wie der Eintritt in die Höhle eines reißenden Thieres, das unzähmbar ist und durch Liebkosungen wie durch Angriffe in gleiche Wuth versetzt wird.

Wie gewoehnlich wollte er auch hier entgegengesetzte Dinge: indem er versuchte, zugleich den Pflichten des unparteiischen Regenten und des Parteihauptes Genuege zu tun, erfuellte er weder diese noch jene und erschien der oeffentlichen Meinung mit Recht als ein despotischer Regent, seinen Anhaengern mit gleichem Recht als ein Fuehrer, der die Seinigen entweder nicht schuetzen konnte oder nicht schuetzen wollte.

Leo trat ganz in die Fußstapfen seines Vorgängers, und die Kirche, von den Regierungen, besonders aber von der österreichischen, mit despotischer Liebe unterstützt, erholte sich immer mehr von dem Schlag, den ihr die Revolution versetzt hatte. Im Jahr 1827 bestand der päpstliche Generalstab aus 55 Kardinälen, 10 Nuntien, 118 Erzbischöfen und 642 Bischöfen.

Diese grandiose Organisation despotischer Macht war darauf gestellt, daß die persönliche Würdigkeit und Kraft des einen, der sie innehatte, sich in jedem Nachfolger erneute, daß der Hof und der Harem in seiner Nähe, die Satrapen und Kriegsobristen in der Ferne nicht aufhörten, von ihm bestimmt und beherrscht zu werden, daß das herrschende Volk sich selbst, seiner alten Strenge und Rauheit und der fraglosen Hingebung an den Gott-König getreu blieb.

Ich habe nicht nötig, über diesen Vorwand für den ausgeübten Religionszwang noch ein Wort zu sagen und darf dreist behaupten: je sorgfältiger eine Regierung die Religion durch Zwangsmaßregeln unterstützt, je ängstlicher sie darauf bedacht ist, die Erziehung in der Hand der Priester zu lassen, desto despotischer sind ihre Neigungen.

Die verschiedenartigsten Gefühle waren verletzt durch eine an sich zwar freisinnige, aber in höchst despotischer Weise ausgeführte Maßregel. Die Feinde religiöser, und die Freunde bürgerlicher Freiheit waren eng verbunden, und aus diesen beiden Klassen bestanden neunzehn Zwanzigtheile der Nation.

Der Grund dieser Religionspflege, dieser Sorge für den religiösen Sinn von Seiten der Regierungen ist eine mehr oder weniger bewusste Maßregel despotischer Gelüste und Tendenzen und das Vorgeben, dass der religiöse Sinn zum individuellen Wohl der Untertanen mit solcher Strenge aufrechterhalten werde, eine offenbare Heuchelei und handgreifliche Lüge.

Der freie Volksstaat ist in den freien Staat verwandelt. Grammatikalisch genommen ist ein freier Staat ein solcher, wo der Staat frei gegenüber seinen Bürgern ist, also ein Staat mit despotischer Regierung. Man sollte das ganze Gerede vom Staat fallen lassen, besonders seit der Kommune, die schon kein Staat im eigentlichen Sinne mehr war.

Es kann dies natürlich zunächst nur geschehen vermittels despotischer Eingriffe in das Eigentumsrecht und in die bürgerlichen Produktionsverhältnisse, durch Maßregeln also, die ökonomisch unzureichend und unhaltbar erscheinen, die aber im Laufe der Bewegung über sich selbst hinaustreiben und als Mittel zur Umwälzung der ganzen Produktionsweise unvermeidlich sind

Der Wille und die Notwendigkeit, den Feind zu fangen, wurde nach der heroischen Natur Alexanders zur persönlichen Leidenschaft, zum achilleischen Zorn; er verfolgte mit einer Hast, die an das Ungeheure grenzt, und die, vielen seiner Tapferen zum Verderben, ihn dem gerechten Vorwurf despotischer Schonungslosigkeit aussetzen würde, wenn er nicht selbst Mühe und Ermüdung, Hitze und Durst mit seinen Truppen geteilt, selbst die wilde Jagd der vier Nächte geführt und bis zur letzten Erschöpfung ausgehalten hätte.