Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Juli 2025
Die Leichtigkeit, mit welcher dieses neue Werkzeug Fragen zu lösen gestattete, welche die Alten für unangreifbar hielten, ließ die Zeitgenossen und unmittelbaren Nachfolger Descartes' die von Euklides, Archimedes und Apollonius eröffneten Wege ganz vergessen, so dass wir eine Zeitlang niemanden finden, der, um zu irgend einer wichtigen Wahrheit zu gelangen, sie eingeschlagen hätte.
Hier bezeichnet Descartes =Gott= als Urheber unserer Vorstellungen.
Descartes macht sich hier den Einwand, aus meinem =Vorstellen= folge noch nicht das =Sein= des Vorgestellten. Er weist den Einwand zurück, da sein Beweis gar nicht vom Vorstellen im allgemeinen auf das Sein schließe, sondern nur behaupte, was wir in der Vorstellung vom Wesen eines Dinges nicht =abtrennen= können, das gehöre =wirklich= zum Wesen des Dinges. =Darum= gehöre das =Sein= zum Wesen Gottes, denn es sei eine der unabtrennbaren =Eigenschaften= Gottes. =Kant= zeigte nun, daß das Sein =keineswegs= zu den Eigenschaften gehöre und entkräftet damit den Beweis Descartes' („Kritik der reinen Vernunft“, Kehrbachs Ausgabe S.
Wie im angeführten Beispiele von Descartes die Konstante das Quadrat der Wurzeln selbst ist, also diese aus der Konstante ebenso wie aus den Koefficienten, bestimmt werden kann; indem sie überhaupt, wie die Koefficienten, Funktion der Wurzeln der Gleichung ist.
Nun wandte sich Descartes' Blick nach innen! Er suchte ja nur etwas Gewisses, Sicheres. Einerlei, wo dies sich auch finde. Nun kam ihm zum klaren Bewußtsein, daß bei all seinem Zweifeln ein solch Gewisses ihm längst gegeben sei, nur merkte er es nicht, solange sein Blick nach außen gerichtet gewesen. Dieses unumstößlich Gewisse war nämlich sein =Sehen=, =Hören=, Fühlen, auch sein Zweifeln, kurz, sein Denken und Vorstellen. Wenn er überhaupt nicht =sähe=, =hörte= u.
Das Ganze verliert offenbar nichts von seiner Vollkommenheit, wenn seine Teile =vollkommen= sind; zudem schließt ja auch das Vollkommnere implicite das Unvollkommnere schon in sich. Descartes scheint die =Mannigfaltigkeit= als zur Vollkommenheit des Weltganzen erforderlich anzusehen.
Ein eigenartiger Nimbus umgab bald seine Person, umsomehr, da es bereits bekannt geworden, daß er an einer ganz neuen Begründung der Wissenschaften arbeite. Vielfach wurde er für ein Mitglied der geheimnisvollen Gesellschaft der Rosenkreuzer gehalten. Descartes kannte alle diese Gerüchte und war nicht sonderlich erfreut darüber.
Descartes' Beweis ist im Wesentlichen identisch mit dem ontologischen Beweis des Anselm v. Canterbury. Dieser sagt, die Vollkommenheit eines seienden Dinges ist größer als die eines bloß vorgestellten. Gott, als das vollkommenste Wesen, muß also =sein=. Descartes sagt: ich =muß= Gott als existierend denken, was aber denknotwendig ist, ist =wahr=. Also =existiert= Gott.
Vgl. Schluß der Vorrede Descartes'. Die Bedeutung der Worte: Die Idee (oder Vorstellung) hat „=objektive Realität=“, wird in der französischen Ausgabe näher erläutert durch den Zusatz: „d.
Im Gegenteil war er stets von heiterem Sinn, freundlich gegen jedermann und von tiefem Mitgefühl für andere; allen edlen Regungen war er in hohem Maße zugänglich. Aber seine Liebe zur Wissenschaft ließ ihn an der Oberflächlichkeit des gesellschaftlichen Lebens auf die Dauer keinen Geschmack finden. So kam es, daß Descartes plötzlich dem Kreise seiner Freunde fern blieb.
Wort des Tages
Andere suchen