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Aktualisiert: 19. Oktober 2025
Gerade diesen wichtigsten Punkt, auf den alles ankommt: daß das Sein eine =Vollkommenheit= ist, hat Descartes auffallenderweise nicht näher berührt! Sechste Betrachtung. Das Dasein der Körper und der Wesensunterschied zwischen Leib und Seele. Es bleibt mir nun noch zu untersuchen übrig, ob es =Körper= giebt.
Die Wahrheit dieser Behauptung finden wir durch die Thatsache bestätigt, daß kurz nach Descartes wichtige Eigenschaften, die allen algebraischen Kurven gemeinsam sind, entdeckt wurden. Solche sind z.
Das „Ich“ ist an und für sich ganz inhaltslos. Seine Bedeutung erhält es erst durch das Denken, auf Grund dessen wir überhaupt erst zu dem Ich gelangen, wie wir bereits oben bemerkten. Weil Descartes von vornherein gleich das „Ich bin“ als das erste Gewisse hinstellte, war er genötigt, das =Dazugehörige= wieder dazu zu suchen.
Geometria organica . Phil. Trans. 1735; Exercitationes Geometriae de descriptione linearum curvarum . Usage de l'analyse de Descartes . Introductio in analysin infinitorum. 2. Bd. Introduction
Kuno Fischer übersetzt offenbar widersinnig: „So will ich denn annehmen, daß nicht der allgütige Gott die Quelle der Wahrheit sei, sondern irgend ein böser und zugleich sehr mächtiger und listiger Dämon, der alle seine Kunst daran gesetzt habe, mich in Irrtum zu stürzen.“ Es kann gewiß nicht Descartes' Absicht sein, den Geist der =Lüge= als Quelle der =Wahrheit= anzunehmen!
Damit wurde sorgfältigst die französische Übersetzung des Herzogs von Luynes verglichen, die von Descartes selbst revidiert und verbessert wurde und dadurch dem Original gleichwertig ist. Außerdem wurden zum Vergleich herangezogen die deutschen Übersetzungen von Kuno Fischer (Mannheim 1863) und von J.
Descartes begab sich 1629 nach Holland. Hier entstand der erste Entwurf seines philosophischen Systems. Jetzt war er ganz in das richtige Fahrwasser gelangt! Er traf alle nur denkbaren Vorkehrungen, um jetzt ganz ungestört in seiner Einsamkeit zu sein. Seinen Aufenthaltsort hielt er sorgfältig geheim; nur ein guter Freund wußte darum, der seine Korrespondenz vermittelte.
Er stützte sich darauf, daß es doch möglich sei, daß wir notwendig stets irrende Wesen seien, und daß es ein Irrtum sei, wenn ich zu sein glaube. Das ist eine =Fiktion=, die wir niemals =wirklich= glauben können, die den Thatsachen unseres Bewußtseins widerspricht. Um aber =selbst diesem= Zweifelsgrund den Boden zu entziehen, untersucht Descartes das Wesen Gottes.
Hiermit ist der erste gewisse Satz gefunden: „+Ich bin+“. In der That scheint es auf den ersten Blick, als könne es für uns nichts Unmittelbareres und Gewisseres geben, als unser eigenes Ich, unser Sein. Verfolgen wir aber einmal den Weg, den Descartes gegangen, um zum „Ich bin“ zu gelangen! Descartes =zweifelt= an allem; nirgends bietet sich ihm ein fester Anhaltspunkt, soweit er auch ausschaut.
Daß ich wirklich nichts weiter bin als ein =bloß= denkendes Wesen, will natürlich Descartes nicht behaupten; dies beweist er erst später. Hier wird nur gezeigt, daß wir nichts weiter unzweifelhaft uns zuschreiben dürfen als das Denken, alles andre aber von uns weggedacht werden kann.
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