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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Erst Herr von Tucher war es, der auf gewisse Sonderbarkeiten in Caspars Betragen hinwies, und er ließ auch gegen den Präsidenten einige Andeutungen darüber fallen, als sie zusammen aus dem Daumerschen Haus gingen. Der Präsident zuckte die Achseln und schwieg.

Hierauf erkundigte er sich, ob man wegen des Überfalls im Daumerschen Hause irgend Anhaltspunkte gewonnen habe und ob die seinerzeit von ihm ausgesetzte Prämie keinen Empfänger habe finden können.

Der Bürgermeister wandte sich an Daumer und verlangte, Caspar solle einen Religionslehrer erhalten, man überlasse es Daumer, einen vertrauenswürdigen Mann zu bestimmen. »Wie wäre es mit dem Kandidaten Reguleinmeinte Binder. »Ich habe nichts dagegenerwiderte Daumer gleichgültig. Der Kandidat wohnte im Daumerschen Haus zu ebener Erde und genoß den Ruf eines soliden und fleißigen Mannes.

Ein bissiger Hund hatte seine Kette zerrissen und raste, Schaum vor dem Maul, in wilden Sprüngen umher, überrannte ein Kind, schlug einem Knecht, der ihn verfolgte, die Zähne ins Fleisch und stürzte gegen den Zaun des Daumerschen Gartens.

Endlich fand er einen trockenen Winkel; während er sich niederließ und sich, voller Furcht und Grauen, förmlich zusammenrollte, hörte er noch von den Turmuhren zwölf schlagen, danach sah und fühlte er nichts mehr. Um viertel eins kamen die Daumerschen Frauen zurück. Anna, die im Flur voranging, gewahrte die große Blutlache vor der Stiege und schrie auf.

Er wollte Material haben, und Daumer bestellte ihn für den Mittag des folgenden Tages zu sich in die Wohnung. Am Abend herrschte eine sonderbar schwüle Luft im Daumerschen Haus.

Man geht nach Hause, philosophierend geht man nach Hause, legt sich schlafen, und am nächsten Morgen sieht die Welt weit annehmbarer aus als am gestrigen, reichlich verstimmten Abend. Das Amselherz Vierundzwanzig Stunden später hält eine Kutsche vor dem Daumerschen Haus, und Frau Behold selber kommt, um Caspar zu holen.

Er nahm einen Schreiber mit, um den Lokalaugenschein im Daumerschen Haus nochmals selbst vorzunehmen. Der Magistratsrat Behold begleitete ihn und ward ihm durch mannigfaches Reden lästig; unter anderm äußerte Behold, er habe gehört, Professor Daumer wolle Caspar nicht länger behalten, und machte sich erbötig, dem Jüngling in seinem Haus Obdach zu gewähren.

Die wesensvollen Gebilde machten den Lauscher stutzig, er umschloß Caspar fester und verbarg so sein Gesicht vor ihm; bei der geschilderten Erscheinung der Mutter fuhr er wie vor Schreck zusammen, und abermals suchte er abzulenken, wollte Einzelheiten über das Leben Caspars im Daumerschen, im Beholdschen Hause wissen; der Gegenstand war gefahrlos.

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