Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 30. April 2025
„Und Sie,“ fragte Herr Thiers, indem er mit einem listigen Blick zu Graf Daru hinaussah, „werden doch wahrscheinlich auch nicht geneigt sein, die Militairmacht Frankreichs ernstlich zu vermindern?“ „Wir können es nicht,“ erwiderte Graf Daru, „so lange von anderer Seite nicht der Anfang gemacht wird.“
„Das ist eine vortreffliche Idee!“ rief Graf Daru, und, indem er den Arm des Herrn Thiers nahm, zog er sich mit diesem in eine Ecke des Salons zurück und vertiefte sich mit ihm in ein langes und eifriges Gespräch.
Der Graf Napoleon Daru, der Sohn des bekannten Großwürdenträgers des ersten Kaisers, welcher später mit der Julimonarchie innig liirt gewesen und lange Zeit von jeder politischen Thätigkeit fern geblieben war, mochte damals fast sechzig Jahre alt sein.
Alle Versuche scheiterten jedoch an der kalten Ruhe, mit welcher der Graf Daru an seiner Ansicht festhielt und an der pathetischen würdevollen Unbeugsamkeit, mit welcher Herr Ollivier erklärte, auch nicht in einem Punkt von seiner Überzeugung abgehen zu können. Siebentes Capitel.
„Eure Majestät wissen,“ sagte er schnell, „wie hohen Werth ich auf die Freundschaft und Mitwirkung des Grafen Daru und auf sein Verbleiben in dem Ministerium lege; indessen meine Anschauung und Überzeugung steht fest, und wie ich niemals im politischen Leben von derselben abgewichen bin, so kann ich es auch jetzt nicht, selbst auf die Gefahr hin, die bisher so fruchtbare und hoch erfreuliche gemeinschaftliche Arbeit mit dem Herrn Grafen zu unterbrechen.
„Und Sire,“ fragte er, „wie würde sich Graf Daru, wie würde sich Herr Buffet zu einer solchen Wiederholung des suffrage universel stellen?“ „Das weiß ich nicht,“ sagte der Kaiser. „Doch,“ fuhr er achselzuckend fort, „liegt mir an dem Vertrauensvotum der französischen Nation mehr als an Daru und Buffet.“ Drouyn de L'huys neigte mit dem Ausdruck des Verständnisses den Kopf.
„Wir sind Daru los,“ rief sie aus, „diesen verkappten Orleanisten, diesen Freund des Protestanten Guizot, der uns mit dem heiligen Stuhl hätte brouilliren mögen. Welch ein Glück,“
„Das Plebiscit ist beschlossen,“ sagte der Kaiser, indem er den Rest seiner Cigarrette fortwarf, „die große Majorität meiner Minister waren darüber einig, nur,“ fügte er mit einem schnellen Blick auf seine Gemahlin und einem fast unwillkürlichen Lächeln hinzu, „Graf Daru und Herr Buffet können sich der Ansicht der Uebrigen nicht anschließen.
„Ich glaube, wir werden vollständig darin übereinstimmen,“ sagte der Kaiser leichthin mit gleichgültigem Ton, „daß der römischen Frage auf dem Concil gegenüber die Haltung, welche der Graf Daru in der letzten Zeit eingenommen hat, modificirt werden muß.
„Ich würde um der Einheit des Bestandes des Cabinets willen,“ sagte der Marquis von Talhouet, „wünschen, daß auf dem Boden des vom Grafen Daru ausgesprochenen Gedankens eine Verständigung erzielt werde.
Wort des Tages
Andere suchen