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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Aber der Junge hörte ihn nicht, und der Storch mußte ihn mit dem Schnabel anstoßen, um sich bemerklich zu machen. »Ich glaube, du hast ebenso fest geschlafen wie ich,« sagte er. »Ach, Herr Ermenrich,« sagte Däumling. »Was war das für eine Stadt, die eben hier stand?« »Hast du eine Stadt gesehen?« erwiderte der Storch. »Du hast geschlafen und geträumt, ich hab es ja gesagt.«
Er schaute sie an und schlug die Zähne aufeinander: Und als er die sieben kleinen Prinzessinnen aufaß, da machte es njam, njam, njam. Nein, nicht, sagte sie; man kann entweder nur Menschenfresser sein oder Däumling. Niemand kennt den Namen der kleinen Prinzessinnen. Wenn du willst, so mache ich das Dornröschen im Schloß, und du kommst mich aufwecken. Du mußt mich sehr stark küssen.
Auf den ersten besten seiner Bekannten sprang er nun los und fragte, ob denn nicht ein ganz seltsamer wunderlicher Knirps herangetrabt sei. Der, den Fabian fragte, wußte ebensowenig etwas davon als die übrigen, denen Fabian nun erzählte, was sich mit ihm und dem Däumling, der ein Student sein wollen, begeben.
»Nimm dich in acht, Däumling!« rief Garm. »Wind-Kåra steht mit dem Fuchs draußen, der dich auffressen will!« Mehr konnte er nicht sagen, denn der Fuchs machte einen Satz gegen das Fenster. Die alte, morsche Fensterverkleidung gab nach, und im nächsten Augenblick stand Smirre auf dem Tische am Fenster.
Däumling empfahl seinen Eltern, ein sorglich Auge auf die Brüder zu haben, er wolle nun mit Hilfe der Stiefel selbst für sein Fortkommen sorgen, und als er das kaum gesagt, so tat er einen Schritt und war schon weit fort, noch einen, und er stand über eine halbe Stunde auf einem Berge, noch einen, und er war den Eltern und Brüdern aus den Augen.
Der Junge aber stand allein im Walde, frei und unverletzt, und konnte selbst kaum glauben, daß es so war. Die Wildgänse waren den ganzen Abend immerfort hin und her geflogen, hatten gespäht und gerufen, aber keinen Däumling finden können.
»Nein, ich habe nicht geschlafen,« sagte Däumling. Und er erzählte dem Storch alles, was er erlebt hatte. Da sagte Herr Ermenrich: »Was mich selbst anbetrifft, so glaube ich doch, daß du hier am Strande geschlafen und alles dies geträumt hast.
Leute, die in einer unbebauten Gegend und weit draußen auf dem Lande wohnen, fühlen sich immer ängstlich, wenn sie in eine Stadt kommen, wo die Häuser steif und aufrecht dastehen und die Straßen und Plätze offen daliegen, so daß sie jeder, der vorübergeht, betrachten kann. Und wenn große Leute so denken, kann man sich leicht vorstellen, wieviel mehr es dem Däumling so gehen mußte.
Der Rabe hatte die ganze Zeit über neben dem Jungen gesessen; jetzt kratzte er sich mit dem Fuße hinter dem Ohr. »Nun, Däumling, soll ich dir jetzt mitteilen, wie du wieder ein Mensch werden kannst?« fragte er. »Du mußt warten, bis du mit jemand zusammentriffst, der zu dir sagt, er möchte gern an deiner Stelle mit den Wildgänsen umherziehen; dann mußt du den Augenblick wahrnehmen und zu ihm sagen
Nur die alte Kuh, die jetzt mit Däumling sprach, behielt sie. Diese ließ sie am Leben, weil alle die Kinder mit ihr auf die Weide gezogen waren. Sie hätte sich ja wohl Knechte und Mägde zur Hilfe halten können, aber seit die eignen Kinder sie verlassen hatten, mochte sie keine Fremden um sich sehen.
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