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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Auf den ersten Blick sieht das Ende der Hinterextremität sehr handähnlich aus, und da dies bei vielen der niederen Affen noch mehr der Fall ist, so ist es nicht zu verwundern, dass der Ausdruck »Quadrumana« oder Vierhänder, den Blumenbach von den älteren Anatomen annahm und Cuvier unglücklicherweise zur geläufigen Bezeichnung machte, eine so verbreitete Annahme als Name für die Gruppe der Affen finden konnte.

Es scheint indessen, dass Cuvier schon zeitig, im Jahre 1818, veranlasst wurde, seine Ansicht zu ändern und der Meinung beizutreten, die mehrere Jahre früher Blumenbach und nach ihm Tilesius ausgesprochen hatte, dass der Pongo von Borneo einfach ein erwachsener Orang sei.

Seine Intelligenz war sehr gross; und Müller bemerkt, obgleich die geistigen Fähigkeiten des Orang zu hoch geschätzt worden seien, so würde doch Cuvier, wenn er dies Exemplar gesehen hätte, seine Intelligenz nicht bloss für wenig höher als die des Hundes betrachtet haben. Sein Gehör war äusserst scharf, der Gesichtssinn dagegen schien weniger vollkommen zu sein.

So bilden die Zähne des Menschen eine regelmässige und ebene Reihe, ohne irgend eine Unterbrechung und ohne irgend ein merkliches Vorspringen eines Zahnes über die Reihe der übrigen, eine Eigenthümlichkeit, welche, wie Cuvier schon vor langer Zeit bemerkte, von keinem andern Thier getheilt wird, mit Ausnahme eines einzigen, und zwar eines vom Menschen so verschiedenen Geschöpfes, als man sich nur einbilden kann, nämlich von dem längst ausgestorbenen Anoplotherium.

Und selbst der große Naturforscher Cuvier, welcher nunmehr schon 78 Arten von Säuge- und eyerlegenden Thieren aus dem Schoße der Erde, worunter 49 in der jetzt lebenden Schöpfung gänzlich unbekannte Arten sind, hervorgefunden hat, behauptet, daß die großen Landthiere da, wo sie in der Erde liegend gefunden werden, auch gelebt haben.

Was nun endlich das Auffinden und Aufgraben der großen Landthiere in unseren Gegenden anbetrifft, so muß ich darüber zuvor bemerken, daß Cuvier und andere große Naturforscher durchaus behaupten, daß die Thiere da, wo ihre Ueberreste gefunden werden, auch gehauset haben.

Es besitzt indessen nicht bloss der Mensch gelegentlich dreizehn Rippenpaare , sondern der Gorilla hat auch zuweilen vierzehn Paar, während andererseits ein Orang-Utanskelet im Museum des königl. Collegiums der Wundärzte wie der Mensch zwölf Dorsal- und fünf Lumbarwirbel hat. Cuvier giebt dieselbe Zahl bei einem Hylobates an.

Dadurch unterscheidet sich nach =Pallas= das verwilderte Pferd vom zahmen, nach =Cuvier= der fossile Höhlenbär von jeder jetzt lebenden Bärenart, nach =Roulin= das in Amerika verwilderte und dem Eber wieder ähnlich gewordene Schwein von dem zahmen, die Gemse von der Ziege, endlich die durch den starken Knochen- und Muskelbau ausgezeichnete Bulldogge von allen anderen Hunden.

In der zweiten Ausgabe des »Règne animal« zieht Cuvier aus »den Verhältnissen aller Theile« und »den Anordnungen der Löcher und Nähte des Schädels« den Schluss, dass der Pongo der erwachsene Orang-Utan sei, »wenigstens eine sehr nahe verwandte Art«, und dieser Schluss wurde dann später ausser allen Zweifel gestellt durch die Abhandlung Professor Owen's, in den »Zoological Transactions« für 1835, und von Temminck in seinen »Monographies de Mammologie«. Temminck's Abhandlung ist ausgezeichnet durch die Vollständigkeit des beigebrachten Nachweises über die Modificationen, denen die Form des Orang nach Alter und Geschlecht unterliegt.

Ich habe mich dort vergeblich darnach umgesehen; aber nach den fossilen Knochen, die ich aus andern Strichen Südamerikas heimgebracht und die von Cuvier genau untersucht worden, gehörten die riesigen Schenkelknochen von Cumanacoa wahrscheinlich einer ausgestorbenen Elephantenart an. Als wir dem südlichen Rand des Beckens von Cumanacoa zugingen, sahen wir den Turimiquiri vor uns liegen.

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