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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Diesen Morgen, Vater, starb hier im Gefängniß an einem hizigen Fieber ein gewisser Ragozin, ein sehr berüchtigter Räuber, ein Mann von Claudios Jahren; Bart und Haar völlig von der nemlichen Farbe; wie wenn wir diesen Ruchlosen gehen liessen, bis er sich besser anläßt, und den Statthalter mit Ragozins Haupt befriedigten, der dem Claudio ähnlicher sieht? Herzog.
Laßt diesen Bernardin morgen hingerichtet werden, und schiket dem Angelo seinen Kopf statt Claudios. Kerkermeister. Angelo hat beyde gesehen, und wird den Betrug entdeken. Herzog.
Wie glüklich wär's, wenn ihr etwas wißtet; aber ich fürchte, es kommt kein Gegenbefehl; wir haben kein solch Exempel; und zudem, so hat der Stadthalter, auf dem Thron der Gerechtigkeit selbst, und vor den Ohren des ganzen Volks das Gegentheil versichert. Siebende Scene. Herzog. Dieses ist einer von Sr. Gnaden Bedienten. Kerkermeister. Und hier kommt Claudios Begnadigung. Bote.
Escalus. In mein Haus; behüt euch Gott. Wie viel denkt ihr daß die Gloke ist? Richter. Eilfe, Gnädiger Herr. Escalus. Ich bitte euch, kommt mit mir zum Mittag-Essen. Richter. Ich danke euer Gnaden unterthänig. Escalus. Ich kränke mich herzlich über Claudios Tod; aber es ist nicht zu helfen. Richter. Der Freyherr Angelo ist streng. Escalus.
Habe Dank, mein guter Freund Escalus, für deinen guten Willen, du sollt Ursache finden dich dessen zu erfreuen. Habe Dank, Kerkermeister, für deine Sorgfalt und Verschwiegenheit; wir werden dich in einem würdigern Plaz zu gebrauchen wissen. Vergebt ihm, Angelo, daß er euch Ragozins Kopf statt Claudios gebracht hat; die Beleidigung vergiebt sich von selbst.
Isabella, liebste Isabella, kniet doch mit mir hin; breitet eure Hände aus, redet nichts, ich will alles sagen. Die besten Menschen, sagt man, werden erst durch die Fehler die sie gemacht haben, vollkommen; dieses kan auch meines Mannes Fall seyn. O Isabella, wollt ihr nicht mit mir knien? Herzog. Er stirbt für Claudios Tod.
Und ich bat, In deiner Todesstund bei dir zu sein. Nicht grauenvoll, um dich zu quälen nicht, Nur wie wenn einer einen Becher Wein Austrinkt und flüchtig ihn der Duft gemahnt An irgendwo vergeßne, leise Lust. Sie geht ab; Claudio birgt sein Gesicht in den Händen. Unmittelbar nach ihrem Abgehen tritt ein Mann ein. Er hat beiläufig Claudios Alter.
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