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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Man räth Eurer Majestät,“ fiel Clément Duvernois ein, „ganz einfach den Krieg gegen Preußen zu führen, diesen übermächtig gewordenen Staat in seine Grenzen zurückzuweisen und der Welt zu zeigen, daß ohne Frankreichs Genehmigung keine Veränderungen in dem Gleichgewicht Europa's sich vollziehen können; man räth,“ fuhr er mit erhöhter Stimme fort, „um es mit einem Worte zu sagen, Eurer Majestät Das jetzt zu thun, was Sie

Ihn unschädlich zu machen, mindestens für die Sache Hollands, konnte genügend erscheinen, doch wollte Windt die Habhaftwerdung der nichtsnutzen Person des Spions mindestens dadurch nutzbar machen, daß Clement Aboncourt nun offen und haarklein Alles sagen sollte, was ihm vom Stande der französischen Armee oder sonst von seinen Landsleuten bekannt sei.

Clément Duvernois stützte die Hand leicht auf die Lehne dieses Sessels, blieb vor dem Kaiser stehen und sprach, ohne direct auf die an ihn gerichtete Frage zu antworten: „Eure Majestät haben mir das schmeichelhafte und ehrenvolle Zeugniß gegeben, daß mein Blick gewöhnt sei, in die Tiefen hinab wie zu den Höhen hinauf zu blicken,

Nun denn, was ich weiß, will ich sagen, begann Clement Aboncourt seine Mittheilung: Schaden bringt es Niemand und mir bringt es Nutzen, wenn ich offen rede, denn ich bin ein Mensch, der einen Hals besitzt, welchen ich zu ganz anderen Verrichtungen bestimmt glaube, als der, durch einen Strick zugeschnürt zu werden.

Unterwegs peitschte der Postillon nach dem Rücksitzes war in Rheenenum einen Mann, der sich hinten aufgesetzt, zum Herabspringen zu bewegen; jener hielt und duckte sich lange, endlich sprang er doch herab. Ludwig bog sich aus dem Schlage und blickte zurück. Die Postkalesche rollte unaufhaltsam fortder Mann zog den Hut und machte Bücklinge und komische Grimassen. Es war Clement Aboncourt.

Philipp erschien nach einiger Zeit wieder und meldete seinem Gebieter, daß es ihm nicht gelungen sei, von jenen beiden Mönchen auch nur die leiseste Spur zu entdecken, beharrte aber auf seiner Behauptung und betheuerte hoch und heilig, daß Jener kein anderer als Clement Aboncourt, der Spion, gewesen sei.

Wenn du einmal in der Seine gelegen hättest, und einmal im Rhein, und sehr nahe daran gewesen wärst, auch in die Wahl geworfen zu werden, wie ich, würdest Du weniger hitzig sein. Was zum Henker schwatzest du da für Unsinn, Clement Aboncourt?

Die edle Absicht Eurer Majestät,“ erwiderte Clément Duvernois, „erkenne ich klar; ich erkenne nicht minder die hohe Weisheit, welche Ihre Entschlüsse dictirt hat und die Institutionen, welche Sie geschaffen, würden vollkommen geeignet sein das zu erreichen, was Eure Majestät bezwecken will, wenn

Mir genügt,“ sagte Clément Duvernois, „was Eure Majestät mir so eben gesagt haben; wenn in Ihrer Seele,“ fuhr er fort, „nur der geringste Zweifel lebt, dann Sire, beschwöre ich Eure Majestät, das Würfelspiel des Krieges nicht zu wagen. Ein Sieg könnte niemals so großen Nutzen bringen, als eine Niederlage Unheil und Verderben anrichten würde, und für die Machtstellung des kaiserlichen Frankreichs in Europa würde der gewaltige Eindruck eines Plebiscits fast dem Siege auf einem Schlachtfeld gleich kommen; auf diesem Wege sind Sie des Erfolges sicher, Sire

Ein frommer Pater wäre er, bildet ihr euch ein? O, ich weiß auch, wie ein Pater beschaffen ist! Schaut her! – Dabei riß ich ihm die Kaputze vom Kopfe, und es war nun hell genug, daß jeder sehen konnte, daß der Kerl keine Tonsur hatte. Der ein Pater? Ein französischer Spion ist’s, wenn ihr’s wissen wollt! Wie? War es etwa jener Clement Aboncourt? rief Ludwig tief erschüttert aus.

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liebesbund

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