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Aktualisiert: 14. Juli 2025
Es galt einen vielbegehrten Wanderpreis, der erst nach dreijährigem, Jahr auf Jahr errungenem Siege in den Besitz des Klubs überging, den Preis der Stadt Charlottenburg, zum zweiten Male zu gewinnen, und Felder wußte ganz gut, daß sein großer Sieg des letzten Sonntags die Gegner nur noch hitziger gemacht hatte.
Er erklärte in seinem an das Königliche Amtsgericht Charlottenburg gerichteten Schriftsatz vom 24. Dezember 1909, daß er damals jene Abbitte und jenes Eingeständnis der Unwahrheit seiner Behauptungen lediglich | "aus Gründen wirtschaftlicher Natur" | abgelegt habe. Seine Verhältnisse seien damals so bedrängt gewesen, daß er nicht zu den Gerichtsterminen nach Dresden habe reisen können.
Aber der war nicht gekommen und auch nicht erwartet worden... Er messe sich nur in Australien und England, hieß es. Als Sieger kehrte er zurück, mit Jubel empfangen. Als Sieger ging er auch aus dem diesjährigen großen Verbandsschwimmen in Charlottenburg hervor, wo er einen doppelten Triumph davontrug.
Aber es stand von Anfang an unter keinem guten Zeichen. Obwohl die Stadt Charlottenburg ihre Vertreter geschickt hatte, war doch das große Publikum, das sich offenbar an den Winterfesten satt gesehen und die Sommerschwimmen erwarten wollte, nur schwach vertreten und füllte kaum die erste Reihe der weiten Galerien.
Der Verkehr war im Vergleich zu heute gering. Ab und zu humpelte ein Omnibus mit zwei müden Gäulen über das Pflaster. Droschken sah man selten, deren Benutzung war dem Berliner jener Zeit zu teuer. Das einzige moderne Verkehrsmittel war die Pferdebahn, die vom Kupfergraben nach Charlottenburg führte. Mit den hygienischen Zuständen war es übel bestellt. Eine Kanalisation war noch nicht vorhanden.
Der Saal war voll zum Ersticken. Es waren Männer zumeist, Männer mittleren Alters. Die Jugend, wie überall, zog es vor, sich zu amüsiren. Oder man liebte Radauversammlungen in Rixdorf, Charlottenburg, den Vororten. Dies war eine wohlgeschulte, ausgediente Armee, ihr Capitain der sprach. Der grosse Mann auch war alt geworden, sehr alt.
Und endlich der wohlbekannte Herr Rudolf Lebius in Charlottenburg, der aus der christlichen Kirche ausgetretene Sozialist, dem ich 3000 bis 6000 Mark und dann sogar 10 000 Mark geben sollte, dafür wolle er mich in seinem Blatt loben und preisen. Ich gab ihm nichts. Da ging er zu Münchmeyers über und war seitdem der unermüdlichste meiner Gegner.
Besonders über die schönen Berlinerinnen konnte ich mich damals recht ärgern; sonst ging es Sonntag nachmittags mit Saus und Braus nach Charlottenburg oder mit Jubel und Lachen die Linden entlang nach dem Tiergarten hinaus; allein damals ? Jetzt aber ging es auch wieder hoch her.
Der zweite, den ersten auch geistig hoch überragende Champion für die Münchmeyersache ist der aus der christlichen Kirche ausgetretene Sozialdemokrat a. D. Herr Rudolf Lebius in Charlottenburg.
Dagegen bestrich er sich das Gesicht mit Fett und ließ sich in der Sonne braten, um eine recht braune Soldatenfarbe zu bekommen. Wie von dem großen Leibniz bestätigt wird, galt Friedrich Wilhelm als Knabe für sehr witzig. Auf einem Jahrmarkt in Charlottenburg spielte der zwölfjährige Prinz den Taschenspieler zum allgemeinen Ergötzen.
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