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Aktualisiert: 20. Juni 2025
In Rom fanden sie ihren Vater strenger, härter und rauher als je: trotz seines unendlichen Reichtums wollte er sie weder kleiden, noch ihnen das zum einfachsten Leben nötige Geld geben. Diese Unglücklichen waren gezwungen, den Papst um Hilfe zu bitten, welcher Francesco Cenci dazu zwang, ihnen eine kleine Rente auszusetzen. Mit dieser sehr geringen Unterstützung trennten sie sich von ihm.
Auch eine Relation de la mort de Giacomo et Beatrix Cenci, französisch und italienisch 1828 in den Mélanges der Société des Bibliophiles français veröffentlicht und in der kurzen Vorrede mit 'Malartic' unterzeichnet, dürfte Stendhal zum Verfasser haben. Vgl.
Man muß wissen, daß der berühmte Monsignore Guerra oft in den Palast der Cenci ging; er war hoch gewachsen und ein sehr schöner Mann und hatte die eigene Gabe vom Schicksal erhalten, daß er alles, was er tun wollte, mit einer ganz besondern Anmut vollbrachte.
Sie war eine jener Typen, die unter Tausenden von unbeachteten, weil charakterlosen Physiognomien uns stutzig machen und nachdenklich stimmen, ebenso wie man zwischen den tausend Gemälden eines Museums gewaltig gefesselt wird durch den erhabenen Kopf, auf dem Murillo den Mutterschmerz gemalt hat, oder durch das Gesicht der Beatrice Cenci, wo Guido über der Tiefe des verbrecherischsten Gemüts die rührendste Unschuld darstellt, oder durch das finstere Antlitz Philipps II., auf dem Velasquez für immer den majestätischen und abschreckenden Ausdruck der königlichen Würde festgehalten hat.
Am Freitag, zur zweiundzwanzigsten Stunde, das ist vier Uhr nachmittags, ließ er Ferrante Taverna, den Gouverneur von Rom, rufen und sagte diesem wörtlich: "Wir geben die Sache der Cenci an Euch, damit das Recht durch Eure Fürsorge und ohne jeden Aufschub geschehe."
Am folgenden Nachmittag ließ er sich die Hälfte des Bartes abnehmen und ging dann in die Bauerngasse, nachdem ihm Cenci auch die Nummer des Hauses angegeben hatte. Er vermochte sich zwar durchaus nicht vorzustellen, wie er helfen könnte; denn Geld besaß er nicht. Aber er ging von einer fremden Macht befehligt, und ein wunderbares Vertrauen zu dieser Macht erfüllte ihn.
Bald nachher wurde Francesco zum dritten und letztenmal wegen seiner infamen Liebessachen ins Gefängnis gebracht, worauf die drei Brüder eine Audienz bei unserm zur Zeit herrschenden heiligen Vater dem Papst erwirkten, und ihn gemeinsam baten, ihren Vater Francesco Cenci sterben zu lassen, der, wie sie sagten, ihr Haus entehre.
Er war der Bruder des in Rom sehr bekannten Signor Renzi. So stiegen die Schatten der Cenci wohlgeleitet hinunter. Gestern, am Dienstag, dem 14.
Das kleinste Laster, das man Francesco Cenci vorwerfen konnte, war sein Hang zu infamer Liebe, das größte war, daß er nicht an Gott glaubte. Sein ganzes Leben lang sah man ihn nicht in eine Kirche eintreten.
September 1598 abends; Mutter und Tochter hatten mit großem Geschick Francesco Cenci Mohnsaft gegeben und dieser Mann, der so schwer zu täuschen war, fiel in tiefen Schlaf. Gegen Mitternacht ließ Beatrice selbst Marzio und Olimpio in die Festung ein; darauf führten sie Lucrezia und Beatrice in das Zimmer des alten Mannes, welcher fest schlief.
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