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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Sommers über geht es ja noch gut, da helfen die Almerinnen und sorgen für ihn in jeder Weise; aber im Winter ist es hart leben. Freilich, so lange es so tüchtig schneit, können die Verfolger nicht herauf und der Cajetan hat Ruhe vor ihnen. Ist ein Wunder, daß der Franziskaner durch den Wehschnee heraufgekommen ist. Ein Wunder wahrhaftig!
Mag alles übrige begreiflich erscheinen, solcher Frevel nie und nimmer! Was du gewollt, bleibt ohn' Verzeihen! Das kann dir nie und nimmer verziehen werden! Ich exkommuniziere dich! Verflucht bischt du, ausgestoßen aus der Gemeinschaft der Christen!“ Cajetan griff nach dem Schießzeug, mit einem Satz sprang er aus der Hütte.
Zu dem Zweck ermunterte er ihre frühere Baulust und begann von der Kirche des heiligen Cajetan zu sprechen, die sie hatte begründen wollen, was denn auch nicht verfehlte, ihre Teilnahme zu erregen und ihre Unternehmungslust anzuschwellen.
Es war Essenszeit geworden, und bei Tisch unterhielten sich die Freunde hauptsächlich über die Hochwassergefahr. »Schade, wenn wir gezwungenermaßen hier bleiben müßten, da wir es freiwillig doch so gerne tun,« meinte Cajetan; »doch bin ich mit meiner Bauernstube ganz zufrieden, und kommt jetzt die Sonne wieder, so wird uns zur Belohnung der schönste Herbstbrand aus den Wäldern leuchten.«
Sie zeigte eine freundlich-neugierige Miene und ließ eine Bernsteinkette, die sie um den Hals trug, wohlig durch die Finger gleiten. Hadwiger küßte ihr vor Freude die Hand, als er sie so frisch, so gegenwärtig sah. Cajetan sagte, er könne die Plassenburger Leute nicht los werden. »Die Geschichte hat etwas Hinterhältiges«, meinte er, »das einen wie in Schuld verstrickt.
»So weit?« rief Cajetan betroffen; »dann ist unsere nächtliche Unternehmung aussichtslos. Warten wir den morgigen Tag ab.« Trotzdem Lamberg das Vergebliche der Nachforschung zugab, wollte er noch einen Gang in den Wald tun. Er rief den Namen Quäcola hundertmal, und ein sanftes Echo antwortete ihm aus der Einsamkeit des Gebirges.
Demgemäß erwiderte er dem Pater Gumppenberg auf dessen eindringlichen Vortrag, es sei ihm unbekannt gewesen, daß das Volk der Einführung des neuen Heiligen so sehr entgegen sei; ein vortrefflicher Künstler habe zwar den Entwurf zu einem Altare ihm bereits vorgelegt, die Genehmigung habe er aber noch nicht erteilt und werde die Sache einstweilen ruhen lassen, bis die Vortrefflichkeit des vicentinischen Cajetan in Bayern besser bekannt und bezeugt sein werde.
Er erholte sich nicht mehr von dem Schlag und ist seitdem der gründlichste Menschenhasser geworden, den man treffen kann.« »Menschenhasser zu sein, ist stets ein wenig médiocre«, bemerkte Lamberg. »Sie haben vorhin das richtige Wort gesagt, Rudolf«, äußerte sich Cajetan. »Vorsehung spielen! Dieses Unterfangen wird in jedem Fall mit der härtesten Strafe bedacht.
In dem Bestreben, die Verlegenheit, die ihn überkam, nicht merken zu lassen, winkte Ferdinand Maria beruhigend mit der Hand und sagte mit nachdrücklicher Unbefangenheit, da sei kein Anlaß zu Mißtrauen und Empfindlichkeit! Die Sache sei so: Er habe dem heiligen Cajetan gelobt, wenn ihm durch seine Fürbitte ein Erbe geschenkt werde, so wolle er ihm unweit seiner Residenz eine Kirche aufrichten, so schön er irgend vermöge, und damit er, wenn es so weit sei, sein Wort lösen könne, habe er einstweilen die
Man kann nicht von deutschen Charakteren sprechen, ohne aus Gräbern die Schatten der Toten zu beschwören, heute, wo jede Zwiebel für eine Ananas gelten will und das Herzgold unter den Füßen des Pöbels zertrampelt wird.« »Ich hoffe, Georg, daß wir dies für eine Art Prolog nehmen dürfen, ich wünsche sehr, daß Sie uns das Bild zum Kommentar zeigen«, sagte Cajetan.
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