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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Die Einschiffung begann; allein die vorraetigen Fahrzeuge genuegten nicht, um die ganze Masse, die sich doch noch auf 25000 Koepfe belief, auf einmal zu transportieren. Es blieb nichts uebrig, als das Heer zu teilen. Inzwischen traf Caesar vor Brundisium ein; die Belagerung begann. An dem Mangel einer Flotte scheiterte wie die Belagerung selbst, so auch die weitere Verfolgung.
Laengst hatte er die Zusammenziehung von Kriegs- und Transportschiffen in Brundisium angeordnet und nach der Kapitulation der spanischen Armee und dem Fall von Massalia die dort verwendeten Kerntruppen zum groessten Teil ebendahin dirigiert.
Es traten auf Hannibals Seite Arpi in Apulien und Uzentum in Messapien, zwei alte, durch die roemischen Kolonien Luceria und Brundisium schwer beeintraechtigte Staedte; die saemtlichen Staedte der Brettier diese zuerst von allen mit Ausnahme der Peteliner und der Consentiner, die erst belagert werden mussten; die Lucaner groesstenteils; die in die Gegend von Salernum verpflanzten Picenter; die Hirpiner; die Samniten mit Ausnahme der Pentrer; endlich und vornehmlich Capua, die zweite Stadt Italiens, die 30000 Mann zu Fuss und 4000 Berittene ins Feld zu stellen vermochte und deren Uebertritt den der Nachbarstaedte Atella und Calatia entschied.
Nur die Haelfte, und nicht die schwerere, seiner Aufgabe betrachtete der Sieger als mit dem Siege geloest; die Buergschaft der Dauer sah er nach seiner eigenen Aeusserung allein in der unbedingten Begnadigung der Besiegten und hatte darum auch auf dem ganzen Marsche von Ravenna bis Brundisium unablaessig die Versuche erneuert, eine persoenliche Zusammenkunft mit Pompeius und einen ertraeglichen Vergleich einzuleiten.
Von der See war er vollstaendiger verdraengt als je, seit des Pompeius aeltester Sohn Gnaeus Caesars wenige, im Hafen von Orikon lagernde Kriegsschiffe durch einen kuehnen Angriff teils verbrannt, teils weggefuehrt und bald nachher die in Lissos zurueckgebliebene Truppenflotte gleichfalls in Brand gesteckt hatte; jede Moeglichkeit, von Brundisium noch weitere Verstaerkungen zur See heranzuziehen, war damit fuer Caesar verloren.
Wie verzweifelt Caesar selbst seine Lage erschien, beweist sein Entschluss, da die Flotte immer nicht kam, allein auf einer Fischerbarke durch das Adriatische Meer nach Brundisium zu fahren, um sie zu holen; was in der Tat nur darum unterblieb, weil sich kein Schiffer fand, die verwegene Fahrt zu unternehmen.
Ungluecklicherweise aber hatte er, in der Hoffnung, die in Corfinium stehenden Truppen noch retten zu koennen, so lange in Apulien sich verweilt, dass er statt der kampanischen Haefen das naehere Brundisium zum Einschiffungsort zu waehlen genoetigt war.
Unter solchen Umstaenden draengt die Frage sich auf, warum Caesar nicht statt des Seeweges den zu Lande durch Illyrien einschlug, welcher aller von der Flotte drohenden Gefahren ihn ueberhob und ueberdies fuer seine groesstenteils aus Gallien kommenden Truppen kuerzer war als der ueber Brundisium.
Die Reise des Konsulars von Brundisium nach der Hauptstadt gab Gelegenheit zu einer Reihe aehnlicher, nicht minder glaenzender Manifestationen der oeffentlichen Meinung.
Die Hauptschwierigkeit der Lage Sullas bestand in der Tat darin, dass bei der eingerissenen Wort- und Treulosigkeit die Neubuerger allen Grund hatten, wenn nicht an seinen persoenlichen Absichten, doch daran zu zweifeln, ob er es vermoegen werde, seine Partei zum Worthalten nach dem Siege zu bestimmen. Im Fruehling 671 landete Sulla mit seinen Legionen in dem Hafen von Brundisium.
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