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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Nach der Eröffnung des Seeweges wurde der Waid immer mehr durch den indischen Indigo verdrängt, und weder Gesetze noch Monarchen waren imstande, die Einfuhr aus Indien zu hemmen, so daß der europäische Waidbau schließlich zugrunde gehen mußte.
Auf diese Weise war alles dem großen Plane des Königs gemäß organisiert, zu dessen Vollendung nur noch eins, aber freilich auch das Schwierigste und Gefahrvollste übrig war, die Entdeckung des Seeweges selbst, der hinfort den Indus und Euphrat verbinden sollte.
Besonders wichtig aber war die unermüdliche Sorgfalt, mit der Alexander neue maritime Verbindungen zu eröffnen suchte; schon war es ihm gelungen, den Seeweg vom Indus zum Euphrat und Tigris zu finden; die Gründung hellenistischer Hafenstädte an den Mündungen dieser Ströme gab dem Verkehr auf dieser Seite die nötigen Stützpunkte; was Alexander tat, denselben in Aufnahme zu bringen und dem Inneren des syrischen Tieflandes mit den Strommündungen in ähnlicher Weise, wie den Indusmündungen mit den oberen Induslandschaften, unmittelbare Handelsverbindung zu schaffen, wie er die Auffindung eines weiteren Seeweges vom Persischen Meerbusen aus um die Halbinsel Arabien bis in das Rote Meer und in die Nähe von Alexandrien plante, wie er Heer- und Handelsstraßen vom ägyptischen Alexandrien aus abendwärts an der Südküste des Mittelmeeres entlang zu führen beabsichtigte, wie er endlich in der Hoffnung, eine Verbindung des Kaspischen Meeres mit dem nördlichen und weiter dem Indischen Ozean aufzufinden, in den hyrkanischen Wäldern Schiffe zu bauen anordnete, davon wird demnächst die Rede sein.
Unter solchen Umstaenden draengt die Frage sich auf, warum Caesar nicht statt des Seeweges den zu Lande durch Illyrien einschlug, welcher aller von der Flotte drohenden Gefahren ihn ueberhob und ueberdies fuer seine groesstenteils aus Gallien kommenden Truppen kuerzer war als der ueber Brundisium.
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