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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Das war ein sicheres Zeichen, daß der gute Vater jetzt herausgebracht hatte, welch vorzügliches Frauenzimmer sie war. Danach bekam Schneewittchen keinen Brief mehr von ihrem Vater, sondern nur noch kurze Billette, in denen er sagte, er habe sehr viel zu tun und deshalb keine Zeit zum Briefschreiben. Von der Jungfer stand kein Wort mehr darin.

So fiel es ihm auf, daß sich Adam ungewöhnlich viel mit Briefschreiben beschäftigte. Er stellte ihn zur Rede, und Adam gestand, daß er mit Anna Ewel korrespondierte. Bei der Erwähnung dieses Namens drückte Sylvester den Zeigefinger auf das rechte und den Mittelfinger auf das linke Auge und sein Gesicht bekam den Ausdruck verstörten Nachdenkens.

Daß Du selbst, Bruder, so in ganzem Ernste die Nachlässigkeit im Briefschreiben auf mich zurükschieben; daß Du das ohne Erröthen niederschreiben; daß Du Deine Feder dazu leihen konntest, wundert mich doch. »=Ich würde nicht geschrieben haben, wenn man mich nicht aufgesucht hätteEi! wer ist denn so klug, daß er weiß, was ich gethan haben =würde=? Ich kann im Gegentheil versichern, daß ich darum keinen Tag eher, und keinen später geschrieben hatte.

Es war überhaupt nichts zu wollen, gegen die Zwingwirtschaft nicht aufzukommen; bis auf ganz kleine Kreise, die mehr oder weniger notgedrungen den Verkehr mit Militär und Beamtenschaft unterhielten, blieben Adel und Geistlichkeit abseits, fügten sich knirschend ins Unvermeidliche, erfuhren von Reibungen nicht viel, da es dazumal keine Zeitungen im Lande gab, der Postverkehr sehr dürftig eingerichtet war, das Briefschreiben nicht zu den Gepflogenheiten des kroatischen Adels gehörte.

Ich muß ihr doch das Maul ein wenig schmieren, sonst nimmt das Briefschreiben kein Ende, und mein Vater fängt noch wohl gar einmal einen auf. Denken Sie, ich bin in der größten Angst, daß er nicht schon einige von Ihren Briefen aufgefangen hat, denn ich sehe aus Ihrem letzten, daß Sie viele an mich müssen geschrieben haben, die ich nicht erhalten habe. Und das könnte uns alles verderben.

Sie grüsste ihn sehr verlegen und sah kaum auf von ihrer Arbeit. Er hatte den wunderlichen Gedanken, auf welche Backe sie wohl den Schlag empfangen hätte. Ein richtiges Ohrfeigengesicht, dachte er. Sie kam ihm so "tumpig" vor, wie sie so verschämt dastand. Und er empfand gar nichts für sie. Den Vormittag benutzte er zum Briefschreiben.

Ich habe immer im Briefschreiben die Sitte, die ich aber nicht unbedingt loben will, mich im Schreiben nicht an die Posttage zu kehren, sondern meiner Neigung zu folgen. Bei vertraulichen Briefen, wie die unsrigen sind, ist das eigentlich nicht gut. Es ist natürlich, solche Briefe sobald als möglich in die Hände desjenigen zu wünschen, dem sie bestimmt sind.

Wer einen großen Teil seines Erholungsaufenthaltes an ein Postbüro binden will, soll anderswo hingehen. Das ist, wenn ich so sagen darf, die negative Seite unseres Heilverfahrens, das, was wir ausscheiden: Namen, Rang, Titel, moderne Bekleidung, das Geld, die Uhr, die Zeitung, das unnütze Briefschreiben oder, wenn Sie es krasser sagen wollen, Verwandtschafts- und Bekanntschaftsfesseln.

Diese ersten Tage hab' ich mit Briefschreiben zugebracht, habe die Zeichnungen, die ich auf dem Lande gemacht, ein wenig gemustert, die nächste Woche soll es an neue Arbeit gehn. Es ist zu schmeichelhaft, als daß ich es sagen dürfte, was mir Angelika für Hoffnungen über mein Landschaftszeichnen unter gewissen Bedingungen gibt.

Die Zwicker hatte sich mittlerweile zum Briefschreiben niedergesetzt, nicht an dem etwas wackligen Rokokosekretär im Salon, sondern draußen auf der Veranda, an demselben Tisch, an dem sie kaum zehn Stunden zuvor mit Effi das Frühstück genommen hatte. Sie freute sich auf den Brief, der einer befreundeten, zur Zeit in Reichenhall weilenden Berliner Dame zugute kommen sollte.

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