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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Es sind dies, nahm Hofrath Brünings das Wort: dieselben Artikel, mein verehrter Herr College Melchers, zu welchen sich meines gnädigen Herrn Grafen Excellenz in meinem Beisein verpflichtet haben.

Übrigens waren in diesen Jahren auch sonst keine Siege im Schwimmsport zu verzeichnen, denen die Brünings aus früherer Zeit nicht mindestens ebenbürtig gewesen wären. Darüber freute er sich noch heute.

Warten! antwortete kurz und rasch der Graf, und murmelte halblaut durch die Zähne: Hat es sehr eilig, das #ancien régime!# – Dann sagte er laut: Nehmen Sie, Herr Hofrath Brünings, ein wenig Akt von dem, was der Großbotschafter der #chère grand Mère# auszurichten und vorzubringen hat, und Sie, Herr Secretär Wippermann, thun, als haben Sie eine Schreiberei vor, und schreiben ein wenig nach, denn in unsern Angelegenheiten darf kein Wort auf die Erde fallen und verloren gehen.

Ereifern Sie sich nicht, geehrter Herr! erwiederte Melchers, ein schon ziemlich bejahrter Mann mit einem vollen gemüthlichen Gesicht, das zu dem feinen, spitzen und hohlwangigen Antlitz des Hofrath Brünings einen sehr angenehmen Gegensatz bildete: wir sind nicht hier, um uns über politische Ansichten zu streiten. Ich bekämpfe nicht die Ihrigen, und will die Meinen nicht bekämpfen lassen.

Es war ein ungleich besserer strategischer Punkt, als die kleine, unbedeutende und halb verfallene Dunenschanze, die in des Schlosses nächster Nähe nach dem Strome zu lag. – Wieder war ein Tag voll Unruhe angebrochen, Windt hatte den treulosen Rentmeister entlassen und seiner Pflicht entbunden, und hatte einen Brief vom Hofrath Brünings aus Varel erhalten, wo auch kein schönes Wetter war.

Das Diplomatengesicht des Hofrath Brünings schien sich bei diesen Worten in etwas zu verlängern, und seine Nase noch um ein merkliches spitziger zu werden, als sie ohnehin bereits war. Herr Wippermann begann sich unter Kopfschütteln zu räuspern und stampfte unwillig seine Feder auf.

Wenn ich mir eine unterthänige Bemerkung und Einrede gestatten darfnahm jetzt an seinem Tisch der Hofrath Brünings das Wort, ein Mann mit einem langen, kalten Diplomatengesicht, voll strengen Ernstes, ohne Farbe, von stocksteifer Haltung und dabei spindeldürr: so dürften wohl um Wege des Friedens anzubahnen und der künftigen hocherwünschten Einigung fruchtbares Land zu gewinnen, die Oelblätter der Friedenstaube, welche der Herr Haushofmeister dermalen vorzustellen die Ehre habennicht in ätzendes Gift getaucht sein, und ihre grünen Zungen nicht zu spitzigen Dolchen werden.

Wort des Tages

zähneklappernd

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