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Aus den werthvollen Angaben des Geographen Ritter und den nicht minder werthvollen Untersuchungen des Botanikers Ferdinand Cohn geht wohl sicher hervor, daß diejenige Substanz, welche die Alten als Saccharum bezeichnet haben, nicht Rohrzucker, sondern Tabaschier gewesen sei. Nach Bopp bedeutet das Sanskrit-Stammwort »çarkara« nicht etwas Süßes, sondern etwas Zerbrechliches und Steinartiges.

Die Abhänge, an denen entlang der Felsenweg führte, lohnten reichlich die Mühe des Botanikers und nach den zahlreichen in den Höhen zur Linken, von denen die höchste etwa 4000 Fuß über dem Meere sich erhebt, theils Vieh- und Ziegenheerden hütenden, theils Holz sammelnden Eingebornen dachte ich auf eine Eingebornenstadt in diesen westlichen Potschefstroomhöhen schließen zu müssen.

An anderen Stellen wieder überschaut das Auge auf Meilen hin mit Zwergbüschen bedeckte Abhänge, aus denen uns sofort mehrere Arten der rothblüthigen Aloë, riesige baumartige, zahlreiche strauchartige und krautartige Wolfsmilcharten, mit ihren wundervollen, meist cactusförmig gebildeten Formen auffallen und das Herz eines Botanikers hoch entzücken.

Esthe, die Tochter des englischen Botanikers Horseshoe, war in Indien, in Kalkutta, geboren und sollte jetzt in ihrem sechzehnten Lebensjahre für immer mit ihrem Vater nach England zurückkehren. Esthe war an Indien angewachsen, wie eine Koralle am Meeresgrund. Sie versuchte auf alle erdenkliche Weise einen Grund zu finden, um in Indien zurückbleiben zu dürfen.

30 S. Bd. 1. Seite 283. 31 Diese Worte sind oben Bd. I. Seite 255 erklärt. 32 Phleum alpinum von Brown untersucht. Nach den Beobachtungen dieses großen Botanikers unterliegt es keinem Zweifel, daß mehrere Pflanzen beiden Continenten und den gemäßigten Zonen beider Halbkugeln zugleich angehören.

So werden auch in der Botanik zunächst die einzelnen Pflanzen voneinander unterschieden und dann gruppiert. Auch der Chemiker muß zunächst unterscheiden. Aber seine Unterscheidung ist viel schwieriger als die des Mineralogen und Botanikers.

O! wie hab ich geschmachtet in öder Fremde! Gleich einer welken Blume In des Botanikers blecherner Kapsel, Lag mir das Herz in der Brust.

Nach der Ansicht eines berühmten Botanikers, dessen Reisen die Pflanzengeographie Europas sehr gefördert haben, de Candolle, unterscheidet sich die Fichte von Teneriffa sowohl von der Pinus atlantica in den Bergen bei Mogador, als von der Fichte von Aleppo, die dem Becken des mittelländischen Meeres angehört und nicht über die Säulen des Herkules hinauszugehen scheint.

Aber hier unterscheidet jedermann die Freude an der Erkenntnis, wie die Objekte geworden sind, die Freude des Zoologen, Botanikers etc. an seinem "Verständnis" der Formen, von der ästhetischen Befriedigung, die aus der blossen betrachtenden Hingabe an das, was thatsächlich vorliegt, erwächst.

"Ragni!" rief Kallem. "Ja, ja!" Und sie trat auf den Fahrweg hinaus. Jetzt sah sie, wie weit zurück sie war. Die beiden Männer standen am Wagen und unterhielten sich; sie waren ganz oben auf der Höhe. Die schlanke Gestalt Kallems und die kleine, schmächtige Figur des Doktors hoben sich scharf ab. Beide hatten alle Hände voll. Sie kam eilig heran und hörte schon von weitem Kallem Vortrag halten über einen jungen Sturmhut, den er in der Hand hielt und hin und herschwenkte; er gab, auf Deutsch, die begeisterten Worte eines deutschen Botanikers über diese prachtvolle Giftpflanze wieder, die er in Norwegen gefunden hatte. Doktor Kent überreichte ihr liebenswürdig eine =Pelygala amara= ; er wußte, daß ihr, die von Amerika kam, diese blaue Blume neu war. Sie bedankte sich herzlich. Sie stiegen in den Wagen und fingen gleich an, ihre Ausbeute zu ordnen. Die Herren baten Ragni, sich auszusuchen, was ihr gefiel. Sie kamen von einem kleinen Moor; Kent hatte die Blüte einer Moortanne im Knopfloch stecken; sie hatten überhaupt alles mitgenommen, sogar ein Schmerkraut. "Das Raubtier!" sagte Ragni. Das wollte sie nicht haben; es sei auch so "schmierig"! "Du bist doch in allem