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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Alle vier Kinder horchten auf diese seltsamen Worte, hielten sich still, auch die Knaben, denn es war ihnen jetzt, so mitten draußen in der Nacht und mitten im murmelnden Wasser, in diesem leise dahingleitenden Boot doch etwas ängstlich zumute. Frau Tobler sagte leise, wie schön es sei, hier, und welch guten Gedanken sie, wie es ihr scheine, gehabt habe, solches vorzuschlagen.
Die nächste Woge, jetzt nicht mehr durch den Wind gepeitscht, aber noch immer in schwerer Dämmung, kam hinter ihnen drein, und rechts und links von dem Boot ihren zischenden, glühenden Schaum ausgießend, hob sie das schlanke Fahrzeug auf ihren Nacken über die nächsten Wellen.
Während sie sich noch verwunderten, gewahrte einer das Boot, das höchstens eine Meile entfernt war und auf den von der untergehenden Sonne geröteten Wellen tanzte. Sie eilten an den Rand des Wassers und riefen so laut sie konnten. »Geronimo!« riefen sie wohl ein dutzendmal, »Geronimo!« Er hörte nicht und antwortete nicht.
Er erkannte es bald für ein Boot und in demselben eine menschliche Gestalt; was aber sein größtes Erstaunen erregte, war, daß das Fahrzeug sich ohne Segel oder Ruder fortbewegte, und zwar mit dem Schnabel gegen das Ufer gekehrt, und ohne daß die darin sitzende Gestalt sich im geringsten um das Steuer zu bekümmern schien, wenn es ja eins hatte.
Jene Havarie aber betrug, soviel mir vorläufig bewußt war, noch etwas mehr sogar, als diese Summe. Ich setzte mich nun, als ein schwerlich sehr willkommener Gast, mit in das Boot und begleitete ihn an Bord. Unmittelbar darauf holten wir das Schiff in die Lage zu den übrigen vor Anker, wo es, nach meinem Wunsche, neben dem vorbenannten Henke zu liegen kam.
Aber es würde doch noch weit wunderlicher gewesen sein, wenn die junge Frau keine Hilfe in ihrer Not gefunden hätte. Es traf sich nun gerade so, daß sie, die die ganze Nacht gewandert war, eben in dem Augenblick an die Fähre kam, als die Kavaliere im Begriff waren, vom Ufer abzustoßen. Sie blieben regungslos stehen und sahen ihr zu, während sie mit dem Fährknecht sprach, der sein Boot flottmachte.
Den Gefangenen befahl indeß ein federgeschmückter dunkler Krieger, sich mitten in das Boot zu legen, und wenn sie seine Worte auch nicht verstanden, ließ ihnen doch die drohende Geberde und gehobene Waffe keinen Zweifel über seine Absicht. An Widerstand war überhaupt nicht zu denken, und so gehorchten sie denn schweigend dem Befehl.
Da blieb sie sitzen, solange das Boot auf dem Wasser war; bis zu den roten Häusern war's, wie gesagt, nicht weit, und Arne blieb auch sitzen. Auch er verfolgte das Boot mit den Augen. Es kam bald in den Schatten hinein, und er wartete, bis es anlegte; dann sah er sie im Wasser, und hier folgte er ihnen zu den Häusern hin, bis zu dem allerschönsten.
Sie hatten nämlich etwas oberhalb unseres Lagers mit einem grossen Boot voll Handelswaren an einem Felsen, den sie umfahren mussten, Schiffbruch gelitten; die reissende Strömung hatte das Boot gegen einen halb unter Wasser liegenden Stein geworfen und zum Umschlagen gebracht. Die unglücklichen Leute hatten nichts übrig behalten und baten um ein Unterkommen.
»Hm, so?« sagte der Untersteuermann, und sah über Bord das Boot mit den Soldaten, das jetzt gerade auf das vor Anker liegende Schiff zuhielt, war noch kaum zweihundert Schritt von diesem entfernt, und es ließen sich schon die einzelnen Gesichter der im Boot stehenden Bewaffneten unterscheiden.
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