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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Warte, warte, wilder Schiffsmann, Gleich folg ich zum Hafen dir; Von zwei Jungfraun nehm ich Abschied, Von Europa und von Ihr. Blutquell, rinn aus meinen Augen, Blutquell, brich aus meinem Leib, Daß ich mit dem heißen Blute Meine Schmerzen niederschreib. Ei, mein Lieb, warum just heute Schauderst du, mein Blut zu sehn? Sahst mich bleich und herzeblutend Lange Jahre vor dir stehn!
Nun beginnt jene jahrelange ziellose Wanderung durch das europäische Exil, jene grauenhafte Abschnürung von Rußland, dem Blutquell seines Lebens, die ärger seine Seele beengte als die Pfähle der Katorga. Furchtbar ist es auszudenken, wie der größte russische Dichter, der Genius seiner Generation, der Bote einer Unendlichkeit, mittellos, heimatlos, ziellos von Land zu Land irrt.
Kommt eine schwarze Fahne nicht herabgewehet? Bedecket uns mit schleimiger Blässe finsterem Grind? Nah hinter uns der Morde böse Schatten stehen. Wer bricht ins Knie? Ein heißer Blutquell rinnt. O Regen! Deiner grünen Wassermassen Stürze Verwaschen Haus und Wald. Es bröckelt mein Gesicht. . . . Und stampfen platschend durch der Straßen gelbe Pfützen. Uns schützt kein sicherer Unterstand.
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