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Aktualisiert: 14. September 2025
„Ach, das bin nur ich“, stammelte Maja. „Entschuldigen Sie, daß ich gestört habe.“ „Warum weinst du denn?“ „Ich weiß es nicht,“ sagte Maja, „vielleicht nur, weil Sie so schön sind. Wer sind Sie, ach sagen Sie es mir, wenn ich nicht zuviel verlange. Sie sind sicher ein Engel.“ „O nein,“ sagte das kleine Wesen und blieb ganz ernst, „ich bin nur ein Blumenelf. Aber du kannst ruhig du zu mir sagen.
»Gewiß, also hören Sie: Man hat mir dort unten auf der Waldwiese gesagt, es hielte sich hier in der Gegend ein Blumenelf auf, und ich möchte ihn kennenlernen. Erstens kommt unsereins nur alle vier Jahre auf die Erdoberfläche, und wie lange ein Elf braucht, ehe er wiederkommt, ist unbekannt. Eine solche Gelegenheit läßt man sich nicht entgehen, verstehen Sie?«
Wenn Sie also so freundlich sein wollen und mir antworten?« »Ich will es tun, so gut ich kann,« sagte der Elf, »aber du kannst ruhig du zu mir sagen.« »Ich werde es versuchen«, antwortete der Käfer. Ein paar Bienen kamen in ihre Nähe und grüßten. »Ein Elf, ein Blumenelf!« riefen sie.
„Es sind seltsame Tierchen“, fuhr der Elf fort. „Sie tragen ihr eigenes Licht durch die laue Nacht umher, so beleben sie das Dunkel unter den Kuppeln der Büsche, wohin der Mond nicht dringt und finden einander leicht. Später sollst du einen kennenlernen, wenn wir zu den Menschen kommen.“ Maja wollte wissen weshalb. „Gleich wirst du es sehen“, sagte der Blumenelf.
„Nein, das nicht“, sagte er freundlich und dankbar und sah Maja so lieb an, daß sie gern gleich Freundschaft mit ihm geschlossen hätte. Aber dazu war er zu groß. Nun fragte der Blumenelf den Falter, ob die Fledermaus schon zur Ruhe gegangen sei. „O ja,“ antwortete der Falter, „schon längst. Du meinst wohl wegen deiner Begleiterin?“ fügte er hinzu.
Es geht einem zuweilen so, und ich hätte sie nun nicht unter meinen Augen sterben sehen können.« Der Fuchs hörte kaum zu, die Enten waren ihm völlig gleichgültig geworden. Als ob er nicht Enten fangen konnte, sooft er wollte, aber ein Elf saß vor ihm, ein Blumenelf!
»Nein, nein,« sagte Hassan rasch, »nur so einer wie alle, aber wenn Sie wollen, gehe ich gleich.« »Hast du Eile? Siehst du nicht, wie schön es hier ist und wie strahlend der Tag werden will? Komm, wir gehen miteinander an den Bach. Übrigens kannst du ruhig du zu mir sagen, ich bin ein Blumenelf.«
So wird es nie mehr sein, dachte die kleine Biene, als sie weiterflogen, denn im Morgenrot muß der Blumenelf sterben. Der Nachtfalter blieb noch sitzen und sah den beiden nach, bis der Schein des Elfenkleides immer kleiner und kleiner wurde und endlich ganz in den Tiefen der blauen Ferne versank.
Und der Elf nahm zu ihrer Freude ihre Gabe an und versprach, bei ihnen zu bleiben. Drittes Kapitel Die Frühlingsnacht So war nun ein Blumenelf, ein Wunderwesen der Sommernacht, durch das Begebnis, das ich erzählt habe, verbannt worden, auf der Erde der Menschen, Tiere und Pflanzen zu leben.
»Ich kann nicht helfen«, dachte er traurig, denn weil er ein Blumenelf war und kein sterblicher Mensch, so wußte er nicht, daß er den einzigen Trost gebracht hatte, den die Menschen in ihren größten Schmerzen annehmen können. Fünfzehntes Kapitel Der Fuchs Eines Tages kamen zwei Wildenten den Bach heruntergeschwommen, ein vergnügtes Paar.
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