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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Der Herzog, Ihre Majestät, Essex. Blanca könnte nicht ungelegener kommen. Blanca. Wartet in dem Vorzimmer, Die Königin. Ah! Himmel! Blanca. Auf Erlaubnis, Die Königin. Was erblicke ich? Blanca. Hereintreten zu dürfen. Die Königin. Sag ihm Was seh' ich! Sag ihm, er soll warten. Ich komme von Sinnen! Geh, sag ihm das. Blanca. Ich gehorche. Die Königin. Bleib! Komm her! näher! Blanca.
Die Königin widerlegt diese Sophistereien als eine Person, der selbst daran gelegen ist, daß Essex nicht länger darnach handle: und Essex, durch diese Widerlegung erdreistet, ist im Begriff, das Bekenntnis zu wagen, von welchem die Königin behauptet, daß es ein Liebhaber auf alle Weise wagen müsse; als Blanca hereintritt, den Herzog anzumelden.
Diese Nachricht schmerzt die Königin nicht weniger, als die Überzeugung, zu der sie durch den unglücklichen Brief von der Verräterei des Grafen gelangt. Der Herzog glaubt, nun auch sein Stillschweigen brechen zu müssen und der Königin nicht länger zu verbergen, was er in dem Zimmer der Blanca zufälligerweise angehört habe.
Blanca ist eifersüchtig; die Schärpe könnte ihr Gedanken machen; sie könnte sie haben wollen; und er würde sie ihr abschlagen müssen. Indem er sie dem Cosme zur Verwahrung übergibt, kömmt Blanca dazu. Cosme will sie geschwind verstecken: aber es kann so geschwind nicht geschehen, daß es Blanca nicht merken sollte.
Sie verhöhnet das leichtgläubige Mädchen auf das empfindlichste und verbietet ihr schlechterdings, an den Grafen weiter zu denken. Blanca errät ohne Mühe, daß dieser Eifer der Königin Eifersucht sein müsse: und gibt es ihr zu verstehen. "Die Königin. Eifersucht? Nein; bloß deine Aufführung entrüstet mich. Und gesetzt, ja gesetzt, ich liebte den Grafen.
"Der Graf", sagt sie vor sich im Hereintreten, "hat mir das Leben erhalten: ich bin ihm dafür verpflichtet. Der Graf hat mir das Leben nehmen wollen: das schreiet um Rache. Durch seine Verurteilung ist der Gerechtigkeit ein Genüge geschehen: nun geschehe es auch der Dankbarkeit und Liebe!" Indem sie näher kommt, wird sie gewahr, daß der Graf schreibt. "Ohne Zweifel", sagt sie, "an seine Blanca!
Gemahl, ich kan nicht beten, daß du gewinnen mögest; Oheim, ich bin gezwungen zu beten, daß du verliehrest; Vater, ich kan das Glük nicht auf deine Seite wünschen; Großmutter, ich will nicht wünschen, daß deine Wünsche erhört werden; keine Parthey kan gewinnen, ohne daß ich auf der andern verliehre. Ludwig. Folget mir, Madame, euer Glük hängt nun von dem meinigen ab. Blanca.
König Philipp, was sagst du zu dem Cardinal? Constantia. Was kan er anders sagen, als wie der Cardinal. Ludwig. Bedenket euch, Vater; die Frage ist, ob ihr euch den schweren Fluch von Rom, oder den leichten Verlust von Englands Freundschaft zuziehen wollt; wählet das leichteste Übel. Blanca. Das ist Rom's Fluch. Constantia.
Er kömmt also, sie hier zu suchen; und kömmt eben noch zurecht, der Blanca in den mörderischen Arm zu fallen und ihr die Pistole, die sie auf die Königin schon gespannt hat, zu entreißen. Indem er aber mit ihr ringt, geht der Schuß los: die Königin erwacht, und alles kömmt aus dem Schlosse herzugelaufen. Ha! Was ist das? Der Kanzler. Herbei, herbei!
Nach den zärtlichsten Bewillkommungen der Blanca, nach den teuersten Versicherungen des Grafen, wie sehr er ihrer Liebe sich würdig zu zeigen wünsche, müssen sich Flora und Cosme entfernen, und Blanca bleibt mit dem Grafen allein. Sie erinnert ihn, mit welchem Eifer und mit welcher Standhaftigkeit er sich um ihre Liebe beworben habe.
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