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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Sie küßt es weder, noch preßt sie es ans Herz, noch gibt sie ihm irgendein Zeichen von körperlicher Zärtlichkeit, aber sie nimmt es in die Hände und hebt es empor, wie eine Priesterin. Verträumt blättert sie darin, findet, wo sie stehen geblieben ist, biegt das Buch an dieser Stelle nach außen zusammen, und mit einem glücklichen Seufzer sinkt sie auf das Bett, um sich in den Schlaf zu lesen.
Ah, schön! schön! sehenswürdig! Rufe doch Jemand die Gräfin von Lavagna zu diesem reizenden Schauspiel! Wie, Graf? wo bleibt der Gemahl? Diese Stellung taugte ausnehmend in das Schlafgemach Ihrer Frau, wenn sie im Kalender ihrer Liebkosungen blättert und einen Bruch in der Rechnung findet. Stehen Sie doch auf. Gehen Sie zu Damen, wo Sie wohlfeiler markten. So stehen Sie doch auf.
Es sind keine Gedichte! Man glaubt vor den aufgeschlagenen ungeheuren Büchern des Schicksals zu stehen, in denen der Sturmwind des bewegtesten Lebens saust und sie mit Gewalt rasch hin und wider blättert.
Rechts ein Fenster, und vor diesem der mit Büchern und Papieren bedeckte Schreibtisch. An den Wänden Bücherregale und -Schränke. Bescheidne Möbel. Links ein altfränkisches Kanapee und vor diesem ein Tisch. ROSMER sitzt im Hausrock auf einem Stuhl mit hoher Lehne am Schreibtisch. Er schneidet eine Broschüre auf und blättert darin; hin und wieder liest er ein wenig. Es klopft an die Tür links.
Er blättert und sinnt, bis die Schritte der Aufseher wiederum im Gange wiederhallen und die Gangschelle verkündiget, daß er den zweiten Theil des Tages mit dem zweiten Spaziergange beginnen müsse. Rasch und mißmuthig läuft er längs den Mauern seines Spazierhofes hin und wieder.
Als er begann, seinen eigenen Gesang zu singen, wandte er sich von ihm. Im »Hyperion« blättert Hölderlin sein inneres Leben vor uns auf. Er litt unendlich: unter seiner Liebe zu Diotima, unter seinem Haß gegen die Gegenwart. Ganz schwang er sich aus ihr und lebte nur als Vergangener oder Zukünftiger. Sein Volk begriff ihn nicht.
Und sie klingen unendlich schön Als Töne. Was soll mir ein Buch? In den Bäumen blättert der Wind; Und ich weiß, was dorten für Worte sind, Und wiederhole sie manchmal leis. Und der Tod, der Augen wie Blumen bricht, Findet meine Augen nicht ... Herbst. Die Blätter fallen, fallen wie von weit, Als welkten in den Himmeln ferne Gärten; Sie fallen mit verneinender Gebärde.
Mein Fuß spricht mit den Steinen, die er betritt, meine Stimme nimmt jeder Vogel mit aus den täglichen Wänden. Ich muß nichts mehr entbehren jetzt, alle Farben sind übersetzt in Geräusch und Geruch. Und sie klingen unendlich schön als Töne. Was soll mir ein Buch? In den Bäumen blättert der Wind; und ich weiß, was dorten für Worte sind, und wiederhole sie manchmal leis.
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