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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Die Bewegungsfreiheit der Ressorts in jeder Frage weittragender Politik habe ich geschildert; noch nie hat meines Wissens einer der Beteiligten, mit Ausnahme Bismarcks, sie offen gerügt; man betrachtet diese Abhängigkeit als ebenso gottgewollt, wie die der Führung, der Anschauung, der Atmosphäre. In der Politik wird größere Unabhängigkeit von einzelnen Parteien programmatisch erstrebt.
Ausführlich und sehr lehrreich wird die Kaiserfrage in des Kronprinzen Friedrich Tagebuch erörtert, das der Geheimrat Geffken nach dem Tode Friedrichs in der „Deutschen Rundschau“, Oktoberheft 1888, zum größten Aerger Bismarcks veröffentlichte. Dort schreibt Friedrich unter dem 30.
Das war der müde Mann, der einen Kampf beendigt zu sehen wünschte, bei dem bisher die sogenannten Kulturkämpfer keine Seide gesponnen hatten, obgleich einstmals er und seine Freunde diesen Kampf unter Führung Bismarcks mit Jubel begrüßt und durchgefochten hatten.
Der vierte Punkt verlangte Anbahnung der Lösung der Arbeiterfrage durch freie Assoziationen mit Staatshilfe nach den Prinzipien Ferdinand Lassalles. Also von Bismarcks Gnaden. Für Moritz Heß gab das Erfurter Programm endlich den Anstoß, um als letzter von den ersten Mitarbeitern dem „Sozialdemokrat“ die Mitarbeiterschaft aufzusagen.
Das Vorgehen Bismarcks in der schleswig-holsteinschen und der deutschen Frage wirkte auf die Liberalen zersetzend; sie wurden in zwei Lager getrennt. Die einen sympathisierten mit seinem Vorgehen, die anderen konnten ihm seinen inneren Konflikt in Preußen nicht verzeihen und opponierten. Twesten schrieb Anfang Oktober 1865 an den Vorsitzenden des Sechsunddreißiger-Ausschusses: „Wir
Es ist höchst wahrscheinlich, daß der Geheimrat Wagener Eichler den Plan mit den Produktivgenossenschaften als Plan Bismarcks suggerierte, noch ehe Bismarck selbst sich damit beschäftigt hatte. Klarheit über die Rolle Eichlers und die Beziehungen Bismarcks zu Lassalle erfolgte im September 1878 bei Beratung des Sozialistengesetzes, als ich auf jene Vorgänge zu sprechen kam.
Bismarcks Photographie mit der facsimilierten Unterschrift: Wir Deutsche fürchten Gott und sonst niemand; darunter und daneben in gleicher Ausstattung die Photographieen der drei Kaiser und Moltkes mit je einem passenden Ausspruch, wie: „Ich habe keine Zeit müde zu sein,“ „Lerne leiden ohne zu klagen“ und andern.
In der Situation, in der damals die Kammer sich der Regierung gegenüber befand, bedeuteten solche Auslassungen einfach ein In-den-Rücken-fallen der Volksvertretung und eine Unterstützung der Pläne Bismarcks. Er wird also jetzt noch deutlicher. Es ist eine bedeutende Politik, die jetzt in Preußen gemacht wird! ... Wer Annexion anfängt, muß sie durchsetzen. Mehr noch.
Wie nachträglich bekannt geworden ist, wurde bereits im September 1869 der Fürst Karl Anton von Hohenzollern davon unterrichtet, daß man seinen Sohn Leopold, der damals als Leutnant in einem preußischen Garderegiment stand, zum König von Spanien wünsche. Der preußische Gesandte in München, Freiherr v. Werthern, hatte dabei seine Hand im Spiele. Ob mit oder ohne Wissen Bismarcks?
Bismarcks Werk schien auf Felsen gegründet: wenige Jahrzehnte genügten, es zu unterhöhlen, bis es 1918 mit einem gewaltigen Krach zusammenstürzte. Auch über Luthers Reformation ist das letzte Urteil von der Geschichte noch nicht gefällt. Unsere heutige evangelische Kirche spricht in ihrer aufklärerischen, kahlen, gottlosen Nüchternheit nicht für eine lange Dauer. Die Zeit will wieder fromm werden.
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