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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Einnahmen und Ausgaben im Bierverlage. A. Einnahmen. Die Absatzpreise der Biere. Die Preise sind verschieden, je nachdem es sich um Privat- oder Geschäftskunden handelt. So lange die Brauereien den Flaschenbiervertrieb nicht hatten, waren die Preise vom Standpunkt der Bierverleger aus als sehr angemessene zu bezeichnen.
Eine Zeit lang hatte der Vertreter der Brauerei Bähnisch in Grätz den Flaschenbiervertrieb selbst übernommen, doch wurde er durch einen Boykott der Berliner Bierverleger gezwungen, ihn wieder aufzugeben, da er mehr Fassbierkunden verlor, als er an den neugewonnenen Flaschenbierkunden verdiente.
Oft hört das Geschäft nach wenigen Monaten auf zu existieren und es kommt überhaupt nicht zur Uebergabe des Inventars, welche in anderen Fällen wiederum dadurch ermöglicht wird, dass der betreffende Bierverleger nur diejenige Brauerei pünktlich bezahlt, welche ihm das Inventar geliehen hat, dagegen bei den übrigen das bezogene Bier schuldig bleibt.
T. mit Recht energisch vorgegangen gegen diejenigen Bierverleger, welche ihre Beteiligung etwa ablehnten.
Später entwickelten sich aus dieser Betriebsvereinigung die General-Agenturen der auswärtigen Brauereien als selbständige Gewerbe und zwar zum grössten Teil mit der Beschränkung auf den Absatz in Fässern, während der Vertrieb des Flaschenbieres in die Hände der Bierverleger überging.
In der bereitwilligsten Weise sind mir sowohl aus Bierverleger- als auch aus Brauerkreisen oft ins Detail gehende mündliche und schriftliche Auskünfte gegeben worden, ganz besonders fühle ich mich dadurch dem Dozenten am Institut für Gährungs-Gewerbe und Sekretär des Verbandes der Brauereien von Berlin und Umgegend, Herrn Dr. Struve, zu Dank verpflichtet.
Doch tritt diese Form der Betriebsvereinigung nicht in vielen Fällen auf. In der Regel haben nämlich die auswärtigen Brauereien in Berlin meist einen General-Vertreter, der ihr Bier nur in Fässern abgiebt, während auf der anderen Seite wieder diejenigen Bierverleger, welche nebenbei noch die Vertretung auswärtiger Brauereien übernehmen, deren Bier meist nur in Flaschen vertreiben.
Ebenso wie die Brauereien, kaufen sich in solchen Fällen auch die Bierverleger manchmal los, indem sie gleichfalls, anstatt zu erscheinen, einige Kästen oder einen Kasten Bier gratis senden.
Gab 1893 das Bierverlagsgeschäft auf, nachdem er fast alle Kunden verloren hatte, und ist jetzt nur noch Gastwirt. Bierverleger B., dessen Geschäft seit 1879 besteht, hatte früher 2 Pferde und 2 Wagen, jetzt genügt ein Handwagen, Arbeiter werden nicht mehr beschäftigt. Bierverleger C. hatte früher 2 Wagen und 3 Pferde, Umsatz 50 bis 60000 Mark, jetzt noch 1 Wagen, 1 Pferd, 20000 Mark Umsatz.
Dem Bierverleger sind diese Verpflichtungen natürlich noch drückender, da seine Lieferungen in den weitaus meisten Fällen viel geringer sind, als diejenigen der Brauereien.
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