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Einnahmen und Ausgaben im Bierverlage. A. Einnahmen. Die Absatzpreise der Biere. Die Preise sind verschieden, je nachdem es sich um Privat- oder Geschäftskunden handelt. So lange die Brauereien den Flaschenbiervertrieb nicht hatten, waren die Preise vom Standpunkt der Bierverleger aus als sehr angemessene zu bezeichnen.

Die Kantinen der Fabriken dagegen, ebenso wie andere Geschäftskunden wurden durch Gewährung eines Rabattes gewonnen, welchen der Gastwirt oder Bierverleger nicht bewilligen konnte, ohne zu Grunde zu gehen. Auch heute, nachdem den Brauereien dieser Kundenkreis längst gesichert ist, dauert das Unterbieten im gegenseitigen Konkurrenzkampfe der Brauereien unter sich noch fort.

Wenn in Bierverlegerkreisen von Spesen gesprochen wird, so sind damit nicht nur diejenigen Unkosten gemeint, welche dadurch entstehen, dass die Geschäftskunden der Bierverleger oft in längeren Zwischenräumen bezahlen und die letzteren gezwungen sind, beim Abholen der Rechnungsbeträge grössere Zechen zu machen.

Noch gegen Ende der achtziger Jahre waren die Preise für Weissbier folgende: I. Qualität Privatkunden 26 Fl. für 3 M. Geschäftskunden 30 " " 3 " II. " Privatkunden 32 " " 3 " Geschäftskunden 40 " " 3 " Heute sind die Preise im Durchschnitt folgende: I. Qualität Privatkunden 30 Fl. für 3 M. Geschäftskunden 36-42 " " 3 " II. " Privatkunden 36 " " 3 " Geschäftskunden 45-58 " " 3 "

Die Bierverleger lieferten ihren Privatkunden 25 Flaschen für 3 M., ihren Geschäftskunden 100 Flaschen für 11 M. Später fiel der Preis für 100 Flaschen Grätzer Bier für die Geschäftskunden erst auf 10 M. dann fast allgemein auf 9 M. einige Bierverleger lieferten dann sogar 100 Flaschen für 8 M. Im Jahre 1899 schlossen sich nun die in Grätz vereinigten Brauereien zu einem Verbande zusammen und setzten, da sie angeblich bei einem Preis von 16 M. pro hl Bier nicht mehr bestehen konnten, den Preis auf 18 M. pro hl fest.

Also auch hier ist der Verdienst sehr gesunken, obwohl die Annahme, dass der Absatz sich je zur Hälfte auf Privat- und Geschäftskunden verteilte, noch zu günstig gegriffen ist; der Anteil der Geschäftskundschaft ist wahrscheinlich ein weit beträchtlicherer und infolgedessen verringert sich auch der Bruttogewinn. Auch beim Absatz von Grätzer Bier ist der Verdienst gegen früher gesunken.

Anders steht es dagegen mit den Geschäftskunden. Sie setzen sich, soweit der Absatz von Weissbier in Betracht kommt, zusammen aus Restaurateuren, Gastwirten, Destillationen im alten Sinne des Wortes , Kolonialwaren- und Grünkramhandlungen, ferner Kantinen in grossen Fabriketablissements oder beim Militär.

Nun, Komplimente sind nicht meine Sache. Mit einem Geschäftskunden ist das was anderes, und ich bin zu lange geschäftlich thätig, um meine Welt nicht zu kennen. Aber viel Bücklinge zu machen auf einer dritten Etage, das hielt ich nicht für nötig. Ich sagte also kurz, dass ich M'nheer Droogstoppel wäre, Makler in Kaffee, Lauriergracht 37, und dass ich ihren Mann sprechen wollte.

Nehmen wir ferner an, ein Bierverleger hätte je zur Hälfte Privatkunden und zur Hälfte Geschäftskunden, so würde also sein Bruttogewinn an einer halben Tonne Weissbier sich folgendermassen berechnen: früher jetzt I. Qualität 11,00 M. pro ½ t 8,00 M. II. " 10,50 " " " " 7,50 "

Dasselbe gilt von den wenigen Cafés und Hôtels, welche Weissbier führen. Trotz der oft geringfügigen Entnahme von Bier halten sich diese Geschäftskunden in den meisten Fällen nicht zur Barzahlung verpflichtet, sondern verlangen, dass der Bierverleger in gewissen Zwischenräumen sie besucht, um das Geld selbst abzuholen, wobei er natürlich eine nicht zu geringe Zeche machen soll.