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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Andererseits sehen es die Gastwirte, und unter ihnen natürlich auch diejenigen, welche nebenbei Bierverleger sind, sehr gern, wenn sie Arbeiter erhalten, die einige Kenntnis von der Schlächterei besitzen, da sie dieselben bei verschiedenen Anlässen, z. B. bei der Abteilung von Portionen in der Küche, ferner dann, wenn »frische Wurst« gemacht wird, sehr gut gebrauchen können.
Wenn fast alle Bierverleger noch Lagerbier neben dem Weissbier beziehen, so geschieht dies, weil sie zum Teil über die Strasse noch bayrisches Bier in Flaschen verkaufen, andererseits einige alte Privatleute oder Viktualienhändler zu Kunden haben, die, weil sie jahrelang das Weissbier von dem betreffenden Verleger bezogen haben, aus einer Art Pietät auch das bayrische Bier von ihm entnehmen.
Manche der Inhaber dieser Geschäfte haben vielleicht, nachdem sie in den guten Jahren genügend zurückgelegt hatten, ihr Geschäft aufgegeben und die »Kundschaft« an irgend einen anderen Bierverleger verkauft; manche, welche früher neben dem Bierverlag noch eine Gastwirtschaft betrieben, beschränken sich heute auf letztere.
Jedenfalls ist es falsch, sie wie es seitens der Bierverleger häufig geschieht, als alleinigen Grund für die Ueberlegenheit der Brauereien anzusehen; diese Ueberlegenheit war schon durch die angeführten Gründe hinlänglich gegeben.
Wie haben die hier geschilderten Aenderungen des Bierkonsums ebenso wie die neuen Formen des Biervertriebs nun auf die Lage der Bierverleger eingewirkt?
Incl. des Flaschenbiervertriebs der Weissbierbrauereien. Die gegenwärtige Lage der Berliner Bierverleger. Begriff und Form der Bierverlagsgeschäfte. Begriff.
Um dieselbe Zeit, in welcher der Bierverlag immer mehr selbständig wurde, entsteht gleichzeitig in Berlin die erste Lagerbrauerei für bayrisches Bier in der Form der Aktiengesellschaft, welche versucht, die als Zwischenglieder zwischen Brauerei und Publikum stehenden Bierverleger dadurch auszuschalten, dass sie, und zwar im Jahre 1868, ihr Flaschenbier direkt an die Konsumenten absetzt.
Ein Teil derselben betrieb den Absatz von Bier als Hauptgeschäft und bildete das Hauptkontingent für den neu sich bildenden Stand der Bierverleger, die übrigen jedoch gaben den Abzug des Bieres auf und zogen es vor, das Bier in Flaschen vom Flaschenbierhändler zu beziehen.
Dabei ist noch zu bemerken, dass der Bierbezug auf dem Wege der Lieferung durch den Verleger gerade in dieser Zeit in immer mehr steigendem Masse sich ausbildete, dass der Bierverleger vielfach an solche Leute Bier lieferte, welche es früher vom Gastwirt bezogen, oder allgemeiner ausgedrückt, dass das Bierlieferungsgeschäft den »Verkauf über die Strasse« zum Teil zurückzudrängen begann.
Bierverleger G. besass Anfang der achtziger Jahre 6-8 Pferde, bankerott seit 1895, H. früher 6 Pferde, liess 1896 das Inventar seines Geschäfts versteigern. J., dessen Geschäft seit 1882 besteht, beschäftigte 3 Arbeiter, jetzt fährt er das Bier selbst am Vormittag aus, seine Frau und er ziehen nachmittags und abends selbst ab, und besorgen den Verkauf über die Strasse.
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