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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Jede Förderung des Lieferungsgeschäftes, mochte dieselbe sich nun auf das bayrische oder Weissbier beziehen, kam aber dem Bierverleger zu Gute, da das Lieferungsgeschäft noch fast völlig in ihren Händen ruhte, wenn auch einzelne Brauereien bereits mit dem Vertrieb von Flaschenbier begonnen hatten. So ist es erklärlich, dass die Verhältnisse für den Bierverlag äusserst günstig waren.

Ueber das Alter dieser Arbeiter habe ich gleichfalls versucht, einige authentische Angaben zu erhalten und infolgedessen aus den An- und Abmeldebüchern verschiedener Bierverleger Auszüge gemacht. Zu Grunde gelegt ist das Alter in dem der Betreffende die Arbeit antrat.

In der Gegenwart, wo über ¾ der in Betracht kommenden Bierverleger das Bier schon »angestellt« von der Brauerei beziehen, hängen die Qualitätsunterschiede natürlich nur von der Art der Herstellung in der Brauerei ab, dafür ist die dem Bierverleger verbleibende Thätigkeit eine viel einfachere geworden, da sie sich auch bei diesem Biere nunmehr auf das einfache Abziehen beschränkt.

Wir hatten vorher Berechnungen angestellt, welche die Zahl der Bierverleger in Vergleich setzten mit dem gesamten Berliner Flaschenbierkonsum. Danach kam ein Bierverlag im Jahre 1875 auf 4719 hl Flaschenbierabsatz, im Jahre 1885 auf 3472 hl Flaschenbierabsatz.

Sie glaubten, das Publikum mit Leichtigkeit davon überzeugen zu können, dass es sich bei dem direkten Bierbezug aus der Brauerei weit besser stände, als wenn es sich an die Bierhändler wendete. Es musste ja einleuchten: besser konnte der Bierverleger das Bier seinen Kunden auf keinen Fall liefern, als die Brauerei, von der er es selbst bezog, wohl aber bestand die Gefahr der Verfälschung.

Denn da die Eintragung in mehr als eine Branchebezeichnung für jede Branche und Zeile 1 Mark kostet, so lassen sich die meisten Berliner Gewerbetreibenden nur unter einer Rubrik eintragen. Daher kann es sehr wohl sein, dass mancher Name unter der Rubrik »Gastwirte« zu finden ist, der eigentlich unter »Bierverleger« gehörte und umgekehrt.

In Zeiten günstiger Geschäftslage pflegt überhaupt der Bierverleger hohe Anforderungen an seine Leute in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Ausdauer zu stellen und würde etwaigen Forderungen der Arbeiter gegenüber in dieser Hinsicht sehr wenig zugänglich sein.

Oder sie werden von irgend einer Weissbierbrauerei unterstützt, in der Weise, dass dieselbe die Bestellungen auf Flaschenbier, welche bei ihr gemacht werden, dem betreffenden Bierverleger zuweist; allerdings führen solche Bierverleger nur Bier von einer Weissbierbrauerei.

Diese Verbindung findet sich in denjenigen Fällen, in welchen ein Bierverleger gleichzeitig Vertreter irgend einer auswärtigen Brauerei ist und deren Bier nicht nur in Flaschen, sondern auch in Fässern abgiebt. Die Vertretung auswärtiger Brauereien findet sich in Berlin in verschiedenen Formen. Entweder bezieht der betr.

Einesteils war der Ring derjenigen Brauereien, welche ihr Bier in Flaschen absetzten, zu stark, anderenteils stand die tonangebende liberale Presse ebenso wie die öffentliche Meinung den Versuchen der Bierverleger entweder teilnahmslos oder direkt gegnerisch gegenüber.

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