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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Schließlich mußte wohl oder übel auch die sächsische Regierung, gedrängt durch die Stimmung im Lande und den mittlerweile einberufenen Landtag, Stellung zur Bundesreformfrage nehmen. Herr v. Beust, der bisher Anhänger des unmöglichen österreichischen Reformprojektes gewesen war und auch der Triasidee warm das Wort geredet hatte, kam jetzt ins Gedränge.

Mein lieber Fürst, die Erklärung, welche Herr von Beust mir da durch Sie abgeben läßt, überrascht mich in ihrem allgemeinen Inhalt nicht, dennoch scheint mir ihre bestimmte Wiederholung gerade in diesem Augenblick nicht vollkommen mit der auch vom Grafen Beust anerkannten Identität der politischen Interessen Oesterreichs und Frankreichs übereinzustimmen. Sollte ich jemals in einen ernsten Conflict mit Preußen gerathen, so würde, scheint es mir, der Augenblick gekommen sein, in welchem jene Identität der Interessen sich practisch zu bethätigen hätte,

Und wie denkt der Kaiser Napoleon über die ganze Sache,“ fragte Graf Beust rasch und bestimmt.

Beust ließ lange auf die nachgesuchte Entscheidung warten, endlich erfolgte sie in zustimmendem Sinne. Der Vereinstag wurde nunmehr auf den 23. und 24. Oktober einberufen und als Tagesordnung festgesetzt: 1. Freizügigkeit. 2. Genossenschaftswesen, und zwar a. Konsumvereine, b. Produktivgenossenschaften. 3. Ein gleicher Lehrplan für die Bildungsvereine. 4.

Graf Beust lachte. „Ich habe früher von diesem Gedanken gehört,“ sagte er, „man hat darüber gesprochen. Ich habe aber das Alles immer für eine von jenen Blasen gehalten, welche von Zeit zu Zeit auf die Oberfläche der Conjecturalpolitik steigen, aber ebenso schnell wieder platzen und verschwinden.“

Und ich bin gekommen, um zu warnen, und um zu rathen, wenn man meinen Rath hören, wenn man meine Warnung beachten will.“ Graf Beust wurde ernst und blickte erwartungsvoll auf den Staatsrath.

Aber der Prinz von Hohenzollern ist ja gar kein preußischer Prinz,“ warf Graf Beust ein.

Dieser Vereinigung legten die Behörden kein Hindernis in den Weg. Als ich zwanzig Jahre später als Mitglied des sächsischen Landtags dem Nachfolger des Herrn v. Beust, Herrn v.

Sind Sie sicher,“ fragte Graf Beust, „daß das Plebiscit eine beschlossene Sache ist?“ „Vollkommen,“ erwiderte der Staatsrath, und Eure Excellenz wissen, daß ich nur dann mit Bestimmtheit Etwas ausspreche, wenn ich meiner Sache vollkommen gewiß bin.“

Herr von Beust lächelte abermals. „Mein lieber Staatsrath,“ sagte er, „Sie wissen, daß ich das größte Vertrauen zu Ihrem klaren Blick und zu den Quellen habe, aus welchen Sie Ihre Nachrichten zu schöpfen pflegen. Sie müssen mir aber verzeihen, daß ich das, was Sie mir da eben sagen, unmöglich für Ernst nehmen kann. Die Sache ist doch in der That zu abenteuerlich und zu unglaublich.

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