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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Jäh entzog Martha sie ihm, und in demselben Ton, in dem sie vormittags am Portal den wartenden Benno abgefertigt hatte, fuhr sie auf: »Ich möchte Sie bitten, Ihr Frühstück künftig an einem anderen Platz zu verzehren!« Die Beamten beugten sich geschäftig über ihre Arbeiten, als hätten sie nichts gehört. Innerlich jubelten sie. So etwas war noch nicht dagewesen.
Wurden sie dennoch bisweilen mit bewaffneter Hand unterdrückt, so beugten alle demütig den Nacken, und De Coninck tat, als ob ihm Sprache und Verstand fehle; aber sein rastloser Geist ruhte nicht: Kaum hatte er den Mut seiner Brüder in der Stille wieder gestählt, so standen sie vereint gegen die Bedrücker auf, und die Gemeinde erlangte wieder ihre Freiheit.
Es gelte ein Uebergangsstadium zu schaffen, das den Handel, diese Hydra, vor der selbst die Könige erschreckten und sich beugten, stürze. Dieses koste nur ein Dekret, und die Banken wie der Handel mit ihren enormen Erträgen kämen in den Besitz der Regierungen.
Sie wußten, daß man ihnen nicht viel Zeit gewährte, und so liefen sie erst unentschlossen und aufgeregt von einem zum andern, dann aber beugten sie sich über die armen Schelme und schlugen sie aus Leibeskräften. Die Namen ihrer Männer heulend, zerrissen sie ihnen mit den Fingernägeln die Haut und stachen ihnen mit ihren Haarnadeln die Augen aus.
Es war ein Anblick, an dem sich Himmel und Erde erfreuen konnten. Und die Heiligen auf der Himmelswiese lachten, als sie ihren neuen Gefährten dahintraben sahen. Und sie hatten Gesprächsstoff für den ganzen Tag. Das war aber nach dem himmlischen Zeitmesser für eine halbe Ewigkeit. Die Menschen jedoch beugten sich vor dem Heiligen mit seinem Schimmel noch mehr als früher.
Auf ein Zeichen des Königs trat Karl von Valois mit den vlaemischen Edlen vor; selbige beugten vor dem Thron ein Knie auf Sammetkissen nieder und verharrten schweigend in dieser demütigen Haltung. Zur Rechten des Grafen kniete sein Sohn Wilhelm, zur Linken, auf Robrechts Platz, ein Edler, Walter van Maldeghem.
Bandieren und Standarten spannten sich auf Las Casas' Galeeren. Morgens und abends bliesen sie Hörner auf dem Vorderdeck. Das Meer wechselte blau und grün. Gegen Mallorka zu ward es wie Bernstein, als lägen glühende Monde auf dem Grund. Die Sklaven ließen die Ruder und beugten sich über die Geländer und starrten in die Tiefe.
Die Wellen beugten die Köpfe wie Stiere, die die Hörner zum Stoße einlegen, und rannten wütend gegen den Strand, der hoch hinauf überspült und mit naßglänzendem Seegras, Muscheln und angeschwemmtem Holzwerk bedeckt war.
»Meine Herren,« unterbrach ihn Robrecht, »ich frage euch, wer unter euch möchte aus Furcht vor dem Tode sein Ehrenwort und seine Rittertreue brechen?« Alle beugten das Haupt, und keiner sprach ein Wort; voll Schmerz sahen sie ein, daß nichts ihren Grafen zurückhalten konnte.
Ruckweise Windstöße beugten die Häupter der Pappeln; plötzlich rauschte Regen herab und prasselte durch das grünschimmernde Laubwerk. Bald kam die Sonne wieder heraus. Die Hennen gackerten. Die Spatzen schüttelten ihre Flügel auf dem nassen Gezweig, und in den Wasserrinnen auf dem sandigen Boden schwammmen rote Akazienblüten. »Wie weit mag er nun schon sein!« dachte sie.
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