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Nicht wenig war er daher überrascht, als man ihn in ein geräumiges, schönes Zimmer führte, das zwar nicht sehr wohnlich aussah, denn es enthielt nur eine leere Bettstelle und einen ungeheuren Kamin, aber im Vergleich mit den Bildern seiner Phantasie eher einem Prunkgemach als einem Gefängnis glich. Der alte Kriegsmann wünschte dem Gefangenen gute Nacht und zog sich mit seinen Knechten zurück.

Der Prinz warf aber rasch sein schwarzsammetnes Barett auf den Tisch, breitete seinen Regenmantel über die Bettstelle und befahl Cenrio, auf die Umgebung des Hauses zu wachen und ihm ein paar brennende Kerzen im Zimmer zurückzulassen, er sei müde.

Ist's nicht so, mein Kind?" Sie antwortete: "Ja, ehrwürdiger Vater." "Nun wohlan, mein Kind, so ist es nötig, dass Ihr meiner heiligen Obedienz untertänig seid und tut, was ich Euch befehlen werde." Hierauf setzte er sich auf eine Bettstelle, die in dem Zimmer stand, und sie musste sich zwei Schritte von ihm hinstellen.

Das Rascheln und Winseln wurde jetzt stärker und es blieb dem im Bette Liegenden bald kein Zweifel mehr, daß irgendein junger Hund sich gerade unter der Bettstelle in dem dort befindlichen Stroh sein Lager gemacht und nun durch Flöhe oder böse Träume gepeinigt werde.

Und in dem großen Himmelbett im Gastzimmer sei es immer gleich so dumpfig, da liege er viel lieber hier in der schmalen Bettstelle auf Stroh. Das allerbeste sei aber doch, daß weder Feuerstelle noch Ofen vorhanden sei, sondern daß das Zimmer seine Wärme von dem großen Kamin bekomme, der von der Küche heraufführe und beinahe die halbe Stube einnehme.

Sie fragte ihn nun wieder, Was er für die Garnwinde haben wolle. »Die ist nicht für Geld feilsagte er: »aber willst Du mich diese Nacht in Deiner Kammer mit dem Kopf an Deiner Bettstelle schlafen lassen, so sollst Du sie habenJa, das könnte er gern, sagte die Prinzessinn, wenn er bloß ruhig sein und nicht wieder solchen Lärm machen wolle.

Sie war verschlossen, der Schlüssel abgezogen. Und da stand ihre Bettstelle; sie war leer. Ich eilte hinab in die Wohnstube. Da saßen die Eltern. Die Schwestern fehlten. Das war Zartgefühl. Sie hatten gemeint, die Eltern gingen vor. Ich grüßte gar nicht und fragte, wo Großmutter sei. "Tot gestorben!" lautete die Antwort. "Wann?" "Schon voriges Jahr."

Es war ein Bretterverschlag, nicht viel breiter als die Fensteröffnung, nicht viel länger als die eiserne Bettstelle. Außer dieser war nur noch ein Tisch und ein Stuhl vorhanden. Die Wandbretter hatten zum Teil ihre Befestigung verloren und hingen schief und morsch. In den Fenster-Rahmen fehlte das Glas.

Vorsichtig nach den Pantoffeln fühlend, die er rasch wieder anzog, kauerte sich jetzt der würdige Mann, den Kopf etwas nach rückwärts gezwängt, weil er ihn gegen die Bettstelle pressen mußte, vor seinem Lager nieder, mit der Hand in dem Stroh nach dem Gegenstande seines Grimmes zu suchen.

Damit warf er sich auf die andre Seite, daß die Bettstelle krachte, und gleich darauf hörte auch das Mädchen wieder das wohlbekannte abgemessene Schnarchen. Behutsam drückte sie ihre Kammertür auf. Als sie durch die Torfahrt ins Freie ging, hörte sie eben den Knecht die beiden Mägde wecken.