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Aktualisiert: 28. Oktober 2025
Gleich darauf entfernte mich abermals eine lange Reise vom Hause, und auch bei der Rückkehr fand ich keine Antwort vor; wahrscheinlich, so redete ich mir ein, hatte die Einsicht der Eltern für besser gehalten, meinen Brief, als zu nichts Gutem führend, unbestellt zu lassen. Ich betrauerte sie als verloren, konnte sie aber nimmer vergessen.
»Also gelb sah er aus?« fragte er zum fünften Male ... »Was schrie das Mädchen, als es zu euch hereinstürzte?... Er sah also ganz gelb aus?... Und hat nichts mehr sagen können, bevor er starb?... Was sagte das Mädchen? Wie hat er nur noch machen können? `Ua ... ua´?...« Er schwieg, schwieg lange Zeit, indes seine kleinen, runden, tiefliegenden Augen schnell und gedankenvoll im Zimmer umherirrten. »=Gräßlich=«, sagte er plötzlich, und man sah, daß ein Schauer ihn überlief, während er aufstand. Und immer mit unruhigen und grübelnden Augen ging er auf und nieder, während Tony sich wunderte, daß ihr Bruder, der sich aus unbegreiflichen Gründen zu schämen schien, wenn sie laut den Vater betrauerte, mit einer Art schauerlicher Nachdenklichkeit ganz laut die Todeslaute desselben wiederholen mochte, die er mit vieler Mühe von Line, dem Mädchen, erfragt hatte
Der treue Freigelassene führte sie zurück auf die verborgne Villa bei Tifernum, die je verlassen zu haben sie jetzt tief betrauerte. Sie baute daselbst, an der Stelle des kleinen Venustempels, eine Basilika, in deren Krypta eine Urne mit den Herzen der beiden Liebenden beigesetzt wurde.
Denn alle Kinder wußten ja, daß sie ein beschwerliches und lästiges Geschlecht waren, das Mutter nur Mühe und Sorge bereitete. Sie konnten nicht glauben, daß Mutter so sehr darüber trauern würde, einen von ihnen zu verlieren. Aber da Mutter Bruder Ruben wirklich betrauerte, so war es doch sicher, daß er viel, viel artiger gewesen sein mußte, als sie waren.
Zu dem Glücke gehört mehr als Verneinendes, es ist der Inbegriff der Holdseligkeit des Wesens eines Andern, zu dem alle unsre Kräfte einzig und fröhlich hinziehen. Als Julie nach zwei Jahren gestorben war, betrauerte ich sie redlich; aber Mathildens Bild war unberührt in meinem Herzen stehen geblieben. Ich war jetzt wieder allein. Zur Schließung einer neuen Ehe war ich nicht mehr zu bewegen.
Der Präsident nannte nicht bloß die Dynastie mit Namen und das Land, das ihr erbeigen war, er nannte auch den Fürsten, dessen plötzlicher Tod vor mehr als einem Jahrzehnt Argwohn erregt hatte, er nannte die Fürstin, die, von hocherlauchter Abkunft, in selbsterwählter Einsamkeit ein unfaßbares Geschick betrauerte; er nannte diejenigen, die so über Leichen hinweg zum Thron geschritten, und neben dem Bild eines schwachen, doch ehrgeizigen Mannes tauchte die Gestalt eines Weibes auf, voll von dämonischem Wesen, der regierende Wille über dem grausen Geschehen.
Aber nach einer Viertelstunde saßen Greiner und seine Frau wieder an der Arbeit, und wenn er auch seine Schwester wirklich betrauerte, und wenn sie auch voll Mitleid an die verwaisten Kinder dachte, Zeit durfte nicht versäumt werden; er mußte doch wieder an seine Formen zurück und sie mußte die Bälge nähen, wie wenn nichts geschehen wäre.
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