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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Er besaß nicht nur den großen Meyer, sondern auch sämtliche Klassiker und Halbklassiker in prächtigen Einbänden. Und wenn er zwölf Sonntage hintereinander auf dem Sofa gelegen und gelesen hatte, dann ging er am dreizehnten hin und betrank sich so vollständig und andauernd, daß er eine Woche lang nicht aus dem Rausche herauskam; dann kehrte er wieder zu Meyer und den Klassikern zurück.
Spielte er zum Tanze auf, dann tanzte nicht nur die Jugend, sondern auch Greise und Greisinnen, Hoch und Niedrig: und hielt er eine Rede, so mußte man lachen oder weinen, ganz wie er es wollte. Wenn er sich betrank, so konnte er noch besser spielen und sprechen, als wenn er nüchtern war. Und wenn er sich in ein Weib verliebte, war es dem unmöglich, zu widerstehen.
Weswegen sollte er der einzige sein, der sich Zwang antat? Der Mann, der seine Gattin begraben hatte, betrank sich beim Leichenschmaus; der Vater, der sein Kind zur Taufe gebracht hatte, hielt hinterher ein Saufgelage. Die Gemeinde trank auf dem Heimweg von der Kirche, so daß die meisten berauscht waren, wenn sie zu Hause anlangten. Für die war ein vertrunkener Pfarrer gut genug.
Er solle nicht hochmütig werden, sondern alle seine Kräfte anspannen und acht auf sich geben, wie es dem gezieme, der eine so überaus schwere und kostbare Last auf den Schultern trage. Der Pfarrer betrank sich nicht an jenem Mittag, aber berauscht war er trotzdem. Das große, unerwartete Glück stieg ihm zu Kopf.
Die Bibliothek der Palmbäume. Schicksale eines unglücklichen Salamanders. Wie die schwarze Feder eine Runkelrübe liebkoste und der Registrator Heerbrand sich sehr betrank.
Und wie richtig alles beschrieben ist! Mir kamen fast die Tränen, mein Kind, während ich das las: wie er sich bis zur Bewußtlosigkeit betrank, als das Unglück ihn heimgesucht hatte, und wie er dann den ganzen Tag unter seinem Schafspelz schlief und das Leid mit einem Pünschchen vertreiben wollte und doch herzbrechend weinen mußte, wobei er sich mit dem schmierigen Pelzaufschlag die Tränen von den Wangen wischte, wenn er an sein verirrtes Lämmlein dachte, an sein liebes Töchterchen Dunjäscha!
Spürte ihn steigen an seinem Körper, grausam und langsam wie Quecksilber sich hebt, bis er die Richtung seiner Augen traf. Da sagte sie: »Danke.« Er kam wochenlang nicht auf das Gehöft aus Zorn gegen sich. Er schlief nachts schlimmer als die anderen, frei im Gras, auf Steinen, fluchte und betrank sich hin und wieder. Aber sie kam zu ihm. Sie kam als Herrin, das tat ihm wohl.
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