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Aktualisiert: 17. Juli 2025


Die Uhr zeigte auf fünf, und da konnte er sich immer noch entschließen, ob er den kurzen Abschied mündlich besorgte oder durch ein paar Zeilen, die sein getreuer Bursche Häberle überbrachte. Aber das hätte vielleicht wie eine Art von Feigheit ausgesehen, als schämte er sich seines Rückzuges.

Ging mit verschlossenem und verhärmtem Gesicht herum, als trüge sie an einem geheimen Kummer, und gab auf besorgte Fragen ausweichende Antworten. Ein paar Tage nach der Rückkehr aus der Königsberger Klinik hatte es damit angefangen.

Man besorgte ihr ein Billet, das Theater lag ganz in der Nähe, und zur bestimmten Zeit begleitete man sie hin und wies ihr einen Platz in der ersten Reihe des Balkons an. Da saß sie, in strahlender Beleuchtung, unter Hunderten fröhlicher Menschen, ringsum leuchtende Farben und Geplauder, das von allen Seiten über sie hereinbrauste wie das Rauschen des offenen Meeres.

Allein, wenn die junge Beatrice auch den Mut der beleidigten Tugend besaß, die nötige Klugheit für das Leben hatte sie noch nicht: schon am frühen Morgen hatte sie der Frau, die in der Festung die Wäsche besorgte, ein blutbeflecktes Leintuch gegeben, wobei sie ihr sagte, sie möge sich nicht über eine solche Menge Blut wundern, denn sie habe während der ganzen Nacht an großem Blutverlust gelitten, und so ging für den Augenblick alles gut.

Sie dagegen war eine Frau von Energie, besaß Humor und Menschenkenntnis und trat, mit ihres Mannes Schwächen rechnend, sehr häufig handelnd für ihn ein. Er predigte auf der Kanzel, sie aber war der eigentliche Pastor in der Gemeinde, hörte die Leute an, riet, entschied und besorgte manche seiner Geschäfte.

Die Patres, Herren, Knechte und Träger haben alle zusammen an Einem Tische gegessen; nur der Frater, der die Küche besorgte, war erst ganz gegen Ende der Tafel sichtbar. Er hatte aus Eiern, Milch und Mehl gar mannichfaltige Speisen zusammengebracht, die wir uns eine nach der andern sehr wohl schmecken ließen.

Die Frau waltete in ihrem Zimmer; sie besorgte alles Nötige, was das Kindlein brauchte, beschäftigte sich mit Arbeit, mit Lesen, mit Sticken, mit Besorgung des Hauswesens und andern Dingen dieser Art. Sie verkehrte nicht sehr viel mit der Außenwelt, so wie auch nicht häufig Frauen zu ihr zum Besuche kamen.

Als er die Augen öffnete, bemerkte er über sich ein bärtiges, aber freundliches Gesicht, auf dem ein theilnehmendes Lächeln spielte. Schon wollte er fragen, wo er sich befinde, als der besorgte Mujik ihm zuvorkam: „Sprich nicht, Väterchen, sprich nicht! Du bist noch zu schwach. Ich werde Dir sagen, wo Du bist, und erzählen, was sich zugetragen hat, seitdem ich Dich in mein Häuschen schaffte.“

Im Herbst siedelte dann auch sein Sohn Carlo nach Florenz über, und der Alte empfand es als eine große Wohltat, an ihm einen Helfer zu haben, welcher die stets verhaßten geschäftlichen Angelegenheiten besorgte, und auch als gelernter Architekt die Villa nach seinen Wünschen umbaute.

Auch kaufte sich Wilhelm für den Lohn, den er erhielt, einige Bücher, die ihm der Tuchscherer besorgte, damit er der Pflege seiner Geisteskräften obliegen könne, und so wurde er bald eingeschneit und sah sich einsamer als je. Eigentlich nur so einsam, als ein rechter Einsiedel sein kann, denn ein solcher hat noch allerlei Zuspruch. So bekam auch Wilhelm jetzt eine wunderliche Kundschaft.

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