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Aktualisiert: 25. Mai 2025
So wie Gösta Berling sie jetzt auf dem Heimwege vom Kohlenfahren in den Wäldern sah, mit rußigen Händen, eine Tonpfeife im Munde, bekleidet mit einem kurzen, ungefütterten Pelz aus Lammfellen und einem Kleide aus gestreiftem Beiderwand, mit eisenbeschlagenen Schuhen an den Füßen, ein Messer in einer Scheide in das Mieder gesteckt, so wie er sie da vor sich stehen sah, das graue Haar über dem alten, schönen Gesicht glatt in die Höhe gestrichen so hatte er sie wohl tausendmal beschreiben hören, und er wußte, daß er mit der weit und breit bekannten Majorin aus Ekeby zusammengetroffen war.
Er hatte einen schwarzen Gehrock an, den die Bäuerin gemacht hatte, und er kam den Bauern anders vor als bislang, wo er in Blaulinnen und Beiderwand gegangen war.
Kein feierlich geschmückter Festzug, der den Sieger begrüßt, der Blumen auf seinen Weg streut und seine Ohren mit Jubelrufen erfüllt, kein Pilgerzug mit Psalmengesang und sausenden Geißelschlägen auf dem Wege nach dem Heiligen Grabe, kein Auswandererzug auf knirschenden Lastwagen, der auszieht, um neue Behausungen für die Menschen in ihrer Not zu suchen, keine Armee mit Trommeln und Waffen; es sind nur Bauern in Arbeitskleidern aus Beiderwand mit vertragenen Schurzfellen, nur ihre Frauen mit Strickstrümpfen in der Hand, die Kinder auf dem Rücken oder an den Röcken hängend.
Sie sitzt dort in Glanz und Herrlichkeit; der kurze Pelz, das gestreifte Kleid aus Beiderwand, die Tonpfeife sind verschwunden. Seide umrauscht sie, Gold ziert ihre Arme, Perlen kühlen ihren weißen Hals. Wo aber sind die Kavaliere, wo sind die, die auf dem schwarzen Fußboden der Schmiede aus dem blanken Kupferkessel auf das Wohl der neuen Besitzer von Ekeby tranken?
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