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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Aber der befreiende Strom, der dem Sterbenden durch die Sinne zog, setzte sich aus lichten Gestalten zusammen, die mit wunschlosem Lächeln herangaukelten.

Das "Warum?" soll, wenn irgend möglich, nicht sowohl die Ursache um ihrer selber willen geben, als vielmehr eine Art von Ursache eine beruhigende, befreiende, erleichternde Ursache. Dass etwas schon Bekanntes, Erlebtes, in die Erinnerung Eingeschriebenes als Ursache angesetzt wird, ist die erste Folge dieses Bedürfnisses.

Aber es kam die Prüfung, die sie mit Auszeichnung bestand, und mit ihr kam das befreiende Gehalt von achthundert Mark #pro anno#. Als sie die erste Vierteljahrsrate empfangen hatte, zahlte sie zunächst alle ihre Schulden, und dann ging sie hin und kaufte für die Schuldienerfrau ein Geschenk, weil sie der Meinung war, daß man erwiesene Freundlichkeiten vergelten müsse, sobald man die Mittel dazu habe.

Und auf der Bühne sollten wir solchen Genuß, solche sittliche Genugthuung daraus schöpfen! Wohl aber übt es eine erhebende und sittlich befreiende Wirkung, wenn wir sehen, wie MACBETHs Trotz getroffen, sein Glaube alles Sittliche verhöhnen zu können für ihn selbst zu Schanden geworden ist, wie er also nicht nur gestraft ist, sondern sich innerlich gestraft weiß.

Jedes große, befreiende Buch muß ein Buch der Erlösung und der Wiedergeburt sein. Dies ist ein Buch von der Erlösung der Frauen, »die alten sinnlichen Vorurteilen zu mißtrauen beginnen, die ihr Schicksal, ihr Frauenschicksal erleben und nicht länger leibeigen sein wollen«. – Seit dem »Grünen Heinrich« Kellers ist in deutscher Sprache kein so interessanter und tiefsinniger Roman erschienen.

Hinsichtlich der Psychoanalyse an lebenden schaffenden Künstlern möchte ich glauben, daß man äußerst vorsichtig und streng zweierlei mögliche Wirkungen auseinanderhalten muß: die künstlerisch befreiende, wodurch Hemmungen, Stockungen in den formentbindenden Sublimationsvorgängen beseitigt werden, und eine unter Umständen gefährdende, insofern sie ans Dunkel rühren kann, worin die Frucht keimt.

Das aber ist eben das Grundübel der Deutschen, daß sie dieses unmittelbar befreiende Tun mehr und mehr verlernt haben. Ihr Verstand hat wie es im »Katechismus der Deutschen« heißt , durch einige scharfsinnige Lehrer einen Ueberreiz bekommen; sie reflektieren, wo sie empfinden oder handeln sollten.

Warten? Irgendwo, vielleicht im Rauchzimmer, warten, bis er fortginge, und dann vor Gerda treten und sich mit ihr aussprechen, sie zur Rede stellen? Man stellte Gerda nicht zur Rede, man sprach sich mit ihr nicht aus. Worüber? Das Bündnis mit ihr war auf Verständnis, Rücksicht und Schweigen gegründet. Es war nicht nötig, sich auch vor ihr noch lächerlich zu machen. Den Eifersüchtigen spielen, hieße den Leuten dort draußen recht geben, den Skandal proklamieren, ihn laut werden lassen ... Empfand er Eifersucht? Auf wen? Auf was? Ach, weit entfernt! Etwas so Starkes weiß Handlungen hervorzubringen, falsche, törichte vielleicht, aber eingreifende und befreiende. Ach nein, nur ein wenig Angst empfand er, ein wenig quälende und jagende Angst vor dem Ganzen

Wort des Tages

insolenz

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