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Diese Furcht war jedoch unbegründet; während des heftigen Kampfes, der in den Jahren 1902-03 das benachbarte Baritogebiet in Aufruhr brachte, verhielt sich das Mahakamgebiet durchaus ruhig und war auch kein militärisches Einschreiten notwendig.

Im grossen ganzen tragen die Flechtarbeiten der Bahau denselben Charakter wie die anderer dajakischer Stämme, doch sind sie meistens weniger fein als die aus dem Baritogebiet stammenden. Möglicherweise jedoch danken letztere ihre Entstehung dem Reichtum der bandjaresischen Bevölkerung, die für feine Matten u.a. viel ausgeben kann.

Durch dieses ständige Zurückweichen hat z.B. die Sultansfamilie im Baritogebiet beinahe 50 Jahre den Niederländern Stand halten können. Da die Verwaltung des Mahakamgebiets sich auf die Bahau stützt, ist den Malaien jetzt das Zurückweichen unmöglich gemacht worden.

Auch bei der Messung des Pahngè, eines der gebräuchlichsten Verbindungswege mit dem Baritogebiet, gelangte der Topograph bis dicht an die Wasserscheide. Ausser den genannten Nebenflüssen wurden auch noch der Tjehan, Merasè und der Tepai so weit als möglich gemessen.

Von jeder Gelegenheit Gebrauch machend gelang es mir, den Sergeant Topographen Bina in den Stand zu setzen, nicht nur mit Tranche-Montagne und Messstab den von uns zurückgelegten Weg zu messen, sondern diese Messung zugleich als Basis für die Aufnahme zahlreicher Nebenflüsse zu benutzen; ebenso wurde von dieser aus 3 Mal die Wasserscheide gegen das Baritogebiet erstiegen, um letztere festzusetzen.

Dieser schlaue Malaie verdiente hauptsächlich viel im Handel mit den Buschproduktensuchern, die aus dem Baritogebiet nach Long Bagung kamen, um sich hier mit Reis, Salz, Tabak, Leinwaren u.s.w. zu versehen. Wenn die Kenja daher von Apu Kajan den Kiham Udang und Halo hinabfuhren, fanden sie bei Rauf einen grossen Vorrat von allerlei Waren, der Bang Joks Betrügereien eine gewisse Grenze setzte.

Die Entdeckung eines Schmuggelhandels in Waffen mit den aufständischen malaiischen Stämmen im Baritogebiet veranlasste übrigens einige Jahre später die indische Regierung zur Aufhebung der Niederlassung Long Bagung.

Seitdem haben die Ereignisse am Mahakam selbst und im Baritogebiet gezeigt, dass diese auf die gesellschaftlichen Verhältnisse und Bedürfnisse der Mahakambevölkerung begründete Verwaltung ohne die Stütze besonderer Personen oder einer bewaffneten Macht vor sich geht.

G.A.F. Molengraaff im Jahre 1894 gesammelten Gesteine aus dem Kapuas- und Baritogebiet dienen konnten. Die Resultate einiger Untersuchungen auf anthropologischem und medizinischem Gebiet, die gesondert veröffentlicht worden sind, finden wir in diesem Werke bereits erwähnt. Die anthropologischen Messungen sind durch Dr. J.H.F. Kohlbrugge bearbeitet und unter No. 5 der 2.

Seit der Zeit hatte er allen Versuchen einer Annäherung seitens des Sultans widerstand geboten und war auch nie wieder nach Tengaron gefahren. Doch kam er der Aufforderung des Sultans, die 1895 durch den vornehmen Gesandten Pangéran Temenggung an ihn erging, gegen die Banden Buschproduktensucher aus dem Baritogebiet aufzutreten, nach.