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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Die Männer hatten die Hüte gezogen und standen in Gruppen, einzelne auch mit Weib und Kind an den Gräbern Eigener, über welchen die Blumen wogten. Wie war allen wohl, die im heiligen Boden ruhten. Aber auch in ihr Leben hatte die Wildleutlawine die bangen Tage gebracht. War eine Familie im Dorf, die in der Folge der Geschlechter nie ein Opfer der heligen Wasser zu beweinen gehabt? Kaum eine!
Nach dem Verrauchen des Rausches stellte wohl leichtes Bangen sich ein, aber das erste Lehrergesicht, dem Diederich begegnete, gab ihm allen Mut zurück; es war voll verlegenen Wohlwollens. Andere bewiesen ihm offen ihre Zustimmung. Diederich lächelte mit demütigem Einverständnis zu ihnen auf. Er bekam es leichter seitdem.
Da ging's durch ihr Inneres, ob's nicht, um zum Ziel zu gelangen, klüger sei, sich auch zu verstellen, wie er es that. Eine nicht zu bannende Furcht kam über sie; so sehr lag sie unter dem Druck ihrer bangen Ahnungen, daß sie aufatmete, als Frege wieder ins Zimmer trat und zunächst den Löffel brachte.
Eine lange Zeit der Unruhe war über den Grafen verhängt, der so sehr nach Ruhe und abgeschlossener Stille sich sehnte. Briefe kamen von Sophiens Mutter, alle mehr oder minder voll Furcht und Bangen, wie voll Klagen, daß sie durch Bande der Pflicht gebunden, nicht in der Lage sei, mit der geliebten Tochter sich wieder zu vereinen. Dennoch wollte sie deren Leben und Zukunft so gern gesichert sehen.
Nicht ohne Bangen ward Diederich, wie nach seiner Rückkehr aus dem „grünen Engel“, sich der unberechenbaren Wege bewußt, die ein Mädchen, wenn man es nicht sah –. Da bemerkte er, daß er eine Frage der Präsidentin überhört hatte, und daß man schwieg, weil er antworten sollte.
Dem kommt nichts mehr, dem stößt kein Tag mehr zu, und alles lügt ihn an, was ihm geschieht; auch du, mein Gott. Und wie ein Stein bist du, welcher ihn täglich in die Tiefe zieht. Du mußt nicht bangen, Gott. Sie sagen: mein zu allen Dingen, die geduldig sind. Sie sind wie Wind, der an die Zweige streift und sagt: mein Baum.
Auf einmal sind die Seiten überschienen, und statt der bangen Wortverworrenheit steht: Abend, Abend ... überall auf ihnen; ich schau noch nicht hinaus, und doch zerreißen die langen Zeilen, und die Worte rollen von ihren Fäden fort, wohin sie wollen.... Da weiß ich es: über den übervollen glänzenden Gärten sind die Himmel weit; die Sonne hat noch einmal kommen sollen.
Sie fing in ihrer Herzensangst an zu weinen. Fast empfand sie Reue; wie behaglich und sorgenlos könnte sie jetzt zu Hause sein, und mußte nun statt dessen in die dunkle Nacht hinein fahren mit einem Herzen voll Angst und Bangen.
Keinen Schritt in ihrem Leben mehr ohne ihn. Sie blickte unwillkürlich nach oben, aber Himmel war nicht zu sehen. Ganz erschöpft rüstete sie sich, den letzten Hügelrücken zu überschreiten. Sie passierte ihn gedankenlos, ohne das Gefühl, daß es das letztemal war; aber auch ohne Bangen. Das, worauf sie jetzt geradenwegs zuging, stand so fest in ihren Gedanken wie der Weg unter ihren Füßen.
Denn mit dem bangen, zornigen Ausruf:
Wort des Tages
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