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Aktualisiert: 16. Juli 2025
In diesem Augenblick befand sich Giulio, der an diesem Abend nicht allein war, zwanzig Schritt entfernt an einen Baum gelehnt. Helena, die über ihren Balkon gebeugt um ihren Geliebten zitterte, begann alsbald sehr laut mit ihrem Bruder, den sie auf der Straße hörte, zu sprechen; sie fragte ihn, ob er die Diebe getötet habe.
Gnaden,« erwiderte ich, »der damals mit auf dem Balkon stand.« Sie wurde ganz rot. »Was hast du auch für Seltsamkeiten im Kopfe!« rief sie aus, »das war ja der Sohn von der Gräfin, der eben von Reisen zurückkam, und es traf gerade auch mein Geburtstag, da führte er mich mit auf den Balkon hinaus, damit ich auch ein Vivat bekäme.
Das nächstemal fand er im Hause der Fee ein noch schöneres Kleid und noch köstlicheren Waffenschmuck. Diesmal hatte sich halb Bagdad zugedrängt, selbst der Kalif sah von einem Balkon herab dem Schauspiel zu; auch er bewunderte den Fremdling Almansor und hing ihm, als die Spiele geendet hatten, eine große Denkmünze von Gold an einer goldenen Kette um den Hals, um ihm seine Bewunderung zu bezeigen.
Hier wurde ich wieder zu sehr an die Komödie gemahnt. Ich habe noch nichts über die Einrichtung des Theaters gesagt, dies fand ich geradezu sublim. Sie doch auch? Die Szene des Gerichts. Pontius auf dem Balkon, unter demselben der gefesselte Christus, zur Rechten das Volk, zur Linken die Priester, das war doch ein großartiger Eindruck.
Fast die ganze Ritterschaft von Schwaben und der Schweiz war auf der Rampe des im Hintergrund befindlichen Schlosses gegenwaertig; und auf dem Balkon desselben sass, von seinem Hofgesinde umgeben, der Kaiser selbst, nebst seiner Gemahlin, und den Prinzen und Prinzessinnen, seinen Soehnen und Toechtern.
Drinnen in dem größten Saal war der Katafalk unter einem Baldachin errichtet, Zypressenbäume ragten bis an die hohe Decke, Kerzen auf silbernen Kandelabern flackerten im Luftzug, der über den offenen Balkon vom Wasser herauf durch die Halle strich, und vier Diener des Hauses Venier in schwarzem Samt, die blanken Hellebarden mit Flören umwickelt, hielten wie Standbilder an den Ecken des Totengerüstes die Wache.
Noch mehr erinnert uns die schmale, lange, gedrängt volle Straße an die Wege des Weltlebens, wo jeder Zuschauer und Teilnehmer mit freiem Gesicht oder unter der Maske vom Balkon oder vom Gerüste nur einen geringen Raum vor und neben sich übersieht, in der Kutsche oder zu Fuße nur Schritt vor Schritt vorwärts kommt, mehr geschoben wird als geht, mehr aufgehalten wird als willig stille steht, nur eifriger dahin zu gelangen sucht, wo es besser und froher zugeht, und dann auch da wieder in die Enge kommt und zuletzt verdrängt wird.
Erst heut zu Mittag sprengte der Jockei, der gute, flinke Bursch, atemlos auf den Hof und brachte die Nachricht, daß du mit dem Postschiffe kämst.« Dann lachte sie still in sich hinein. »Weißt du noch,« sagte sie, »wie du mich damals auf dem Balkon zum letztenmal sahst?
Er sah sie zerstreut an und sagte schroff: »Wie kann man nur in der Kälte da sitzen! Das begreif ich nicht.« Sie war verletzt, ohne sich über den Grund klar zu sein. Jetzt spielen wir Versteckenspiel, dachte sie sich und nahm das Kind bei der Hand. »Komm Dele, komm!« rief sie laut und verließ rasch den Balkon. Falk setzte sich auf den Stuhl, den sie verlassen hatte.
Es trat eine Pause in der Unterhaltung ein. Draußen in der Gasse trieb sich jetzt ein heißer Wind um, und die Staubwirbel bis zu unserm Balkon in die Höhe. »Schließen Sie doch die Balkontür, bitte,« sagte die Frau Christine. »Heute bin ich meinerseits in der Stimmung, alles um mich symbolisch zu nehmen und mich darüber zu ärgern.« Ich lächelte, und
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